Die St.Galler Kantonsrätin Margot Benz (Grüne) fragt in ihrem Vorstoss: «Braucht es eine Anpassung des St.Galler Hundegesetzes?»
Im Juni 2024 ereigneten sich in der Kantonshauptstadt gleich zwei Vorfälle mit Hunden:
- In einem verbiss sich ein angeleinter Pitbull in einen freilaufenden Malteser. Da die Hundehalter und weitere Personen die beiden kämpfenden Hunde nicht voneinander trennen konnte, wurde der Pitbull schlussendlich von einem Anwohner mit einer Axt tödlich verletzt.
- In einem anderen Fall wurde ein Junge, der Fussball spielte, von einem Schäferhund ins Bein gebissen.
Eine öffentliche Diskussion über strengere Vorschriften für Hundehalter war die Folge.
Weiter schreibt die Kantonsrätin in ihrer Einfachen Anfrage:
«Es ist Zeit, sich nach dem Rückzug der nationalen Politik aus der Hundegesetzgebung Gedanken über die Wirksamkeit des St.Galler Wegs zu machen, der vor allem auf Eigenverantwortung setzt.
Ich bitte die Regierung um die Beantwortung folgender Fragen:
- Wie hat sich die Hundepopulation im Kanton seit dem Jahr 2010 entwickelt?
- Wie haben sich die Vorfälle zwischen Hunden oder zwischen Hund und Mensch in dieser Zeit entwickelt?
- Unterscheidet die Statistik zwischen den Hunderassen?
- Wenn ja, wie teilen sich die Entwicklung der Population und der Vorfälle auf die einzelnen Rassen auf?»