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07.06.2024
08.06.2024 06:38 Uhr

Die Tour de Suisse kommt ins Linthgebiet

Die Tour de Suisse lockt in den kommenden Tagen auch die Radfans im Linthgebiet an den Strassenrand.
Die Tour de Suisse lockt in den kommenden Tagen auch die Radfans im Linthgebiet an den Strassenrand. Bild: jg
Am Sonntag beginnt die Tour de Suisse mit einem Zeitfahren in Vaduz. Auch in der Obersee-Region ist die Rad-Rundfahrt zu Gast – am 10. Juni in Kaltbrunn.

Die 87. Ausgabe der Tour de Suisse wird ihrem Namen gerecht. Der Parcours führt mit Etappen im Grossraum Zürich, einem Abstecher ins Tessin und dem Schlussfeuerwerk in der Romandie durch alle drei grossen Sprachregionen der Schweiz.

Die 2. Etappe am 10. Juni führt von Vaduz nach Regensdorf - und damit auch durchs Linthgebiet. In Kaltbrunn wird der Werbetross um 13.20 Uhr erwartet, das Fahrerfeld eine Stunde später. 

Spektakuläre Bergankunft auf dem Gotthard

Zum zweiten Mal beginnt die Landesrundfahrt im Ausland. Nach dem Auftakt im Jahr 2001 im badischen Städtchen Rust fällt der Startschuss in Vaduz - und wie fast immer in diesem Jahrtausend mit einem Einzelzeitfahren.

Nach dem Aufgalopp im Fürstentum Liechtenstein folgen mit den Etappenankünften in Regensdorf und Rüschlikon zwei Chancen für die Sprinter oder Classique-Jäger, bevor am vierten Tag auf dem Gotthardpass die erste von vier aufeinanderfolgenden Bergankünften ansteht. Das abschliessende Bergzeitfahren über 15,7 Kilometer von Aigle nach Villars-sur-Ollon wird letzte Klarheit im Kampf um den Gesamtsieg liefern.

Vorsicht bei der Routenwahl

Unter spezieller Beobachtung steht die Tour de Suisse in diesem Jahr betreffend Sicherheit. Nach dem tödlichen Sturz von Gino Mäder in der Abfahrt vom Albulapass liessen die Organisatoren bei der Routenwahl Vorsicht walten. «Es wäre das falsche Signal gewesen, nach den Ereignissen des letzten Jahres das Ziel nach einer Abfahrt zu fixieren», sagt Olivier Senn, der Direktor der Tour de Suisse. Das erklärt auch die vergleichsweise hohe Anzahl an Bergankünften.

Um die Sicherheit der Fahrer weiter zu erhöhen, wurde die Signalisation von heiklen Stellen verbessert. Ausserdem steht ein dritter Rennarzt im Einsatz.

Keystone-SDA