Am Mittwoch, dem 5. Juni, findet um 18:00 Uhr ein parasitärer Lektüreabend im Ausstellungsraum der Alten Fabrik statt. Grundlage dafür bildet A.V. Marraccinis Buch «We the Parasites» – eine seltsame Liebesgeschichte, die Feigenwespen, die Malerei von Cy Twombly, Lyrik von Rainer Maria Rilke und JuwelenräuberInnen miteinander verbindet. Gemeinsames Lesen und Diskutieren in deutscher und englischer Sprache.
Annäherung an den Begriff der Imitation
Der zweite Teil der Ausstellungsserie «We the Parasites: A Playbook to Complicity» – «Wir die Parasiten: Ein Handbuch für Verbundenheit» nähert sich dem Begriff der Imitation im Sinne eines (parasitären) Kopierens an. Kunst zitiert seit jeher verschiedene Inhalte und Formen aus unserer Gegenwart und Vergangenheit. Unser Verhältnis zur Nachahmung ist einem ständigen Wandel unterworfen: Zunächst galt das Kopieren als gängige Praxis der künstlerischen Ausbildung, später wurde es verurteilt als Diebstahl oder Plagiat. In der Ausstellung dienen analoge und digitale Bildträger als Spiegel unserer gelebten Erfahrungen, verinnerlichten Wünsche und Zukunftsvisionen.
Ausstellung und Lektüreabend: Freier Eintritt.
Unterstützt durch Stadt Rapperswil-Jona, Kulturförderung Kanton St.Gallen | Swisslos, Ortsgemeinde Rapperswil-Jona, Asuera Stiftung, Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung, Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung und Stiftung Temperatio.