Der «Maibummel zum Panorama-Laufstall» war an beiden Tagen des 11./12. Mai von Sonnenschein und angenehmen Temperaturen begleitet. Viele Landwirte, aber auch die nicht-bäuerliche Bevölkerung, folgten der Einladung der Linth-Tour nach Weesen. Wer etwas Zeit und Kondition mitbrachte, durfte eine schöne Frühlingswanderung erleben oder in die Velo-Pedale treten, um zum Zielort zu gelangen. Die Gemütlichen konnten ab Weesner Speerparkplatz mit dem Shuttlebus in die Gmürschen Gefilde gondeln.
Verweilort für Mensch und Tier

So oder so, wer angekommen war im Zuhause von Monika und Daniel Gmür, der durfte sich den neuen Laufstall zu Gemüte führen und die Rinderrassen Original Braunvieh, Simmentaler und Evolèner (ProSpecieRara) anschauen. Letztere sind quasi eine kleinere Version der Eringer Kühe und als robuste und gutmütige Milch- und Fleischlieferanten geschätzt.

Viel Platz fürs Vieh und für die Gäste
Fotos von der Realisierung des Mutterkuh-Laufstalls zeigten, dass ein Bauprojekt in dieser Höhenlage und in dieser Dimension mit logistischen Herausforderungen einhergeht. Wie die kleinen und grossen Besucher nach der Besichtigung feststellen durften, konnten alle Klippen gemeistert werden und der Stall dient nun den 29 Kühen, 20 Kälbern und 10 Aufzuchttieren als komfortable Behausung. Ebenso leben aktuell auf dem Hof 7 Ziegen und 12 Gitzi, 4 Schweine, 2 Hühner und Hund Cora – sowie augenzwinkernd auch die Betriebsleiter Daniel und Monika Gmür. Die sympathischen Gastgeber nahmen die Gelegenheit des Publikumsanlasses war, den Austausch mit den Gästen zu suchen.

Das friedliche Miteinander kam auch in der Festwirtschaft, die notabene auf dem grosszügigen Heuboden eingerichtet war, nicht zu kurz. Dort durfte man die feinen Grillsachen und das leckere Dessertbuffet geniessen.
Wer sich noch ein kulinarisches Souvenir mit nach Hause nehmen wollte, der war am Marktstand richtig. Dort gab es von den aktuellen Bärlauchprodukten, über das Waldmeister-Gelee bis zum Löwenzahnsalz fast alles zu haben. Und wer seinem Mami am Muttertag eine Freude machen wollte, der sagte es doch einfach durch die Blume – oder genauer gesagt mit einem feinen Rosenblüten-Sirup.