Das Geheimnis ist gelüftet. Lange rätselte die Bevölkerung, in welchem Kleid sich wohl die Kantonalbank zeigt, wenn die schwarze Hülle nach dem Bau endlich fällt. Die Antwort ist simpel: Wow!
Vom Himmel in die Stadt
Helles Licht umfängt jeden, der die neu renovierte Bank betritt. Man fühlt sich wie vor einer Himmelspforte, die einem in freudiger Erwartung förmlich ins Innere saugt. Noch nie war «ankommen» so gediegen. Man steigt die die Treppe zum Empfangsraum hoch und wird – statt von Engeln mit Flügeln – von herzlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen empfangen. Für Kunden die keine Beratung brauchen, steht eine räumlich grosszügige und ebenso helle 24-Stunden-Zone mit Geldautomaten zur Verfügung.
Rapperswiler Leben statt Kunst
Richtig angekommen ist man dann in einem der vielen Besprechungszimmer. Die Kunden empfängt eine Atmosphäre, die in der Stadt seinesgleichen sucht. Warme Erdfarben umschmeicheln die Sinne, statt Kunst begegnen jedem, der die Räume betritt, die atemberaubenden Fotos des Rapperswiler Fotografen Marc Weiler. Die Räume tragen vertraute Namen wie Rosengarten, Busskirch, Holzsteg und weitere.
«Das erste Mal in der 150jährigen Geschichte der Kantonalbank, dass nicht Kunst, sondern Fotografien die Räume zieren» meinte CEO Christian Schmid in seiner Begrüssungsrede, in welcher er durch die Geschichte der beiden zusammengebauten Liegenschaften führte. Humorvoll erklärte er weiter, die brillante Idee sei den «Rebellen» in der Rapperswiler Filiale zu verdanken. Etwas Kunst sieht man aber doch noch: das wandfüllende Gemälde von Rolf Knie im ersten Stock hat seinen Platz verteidigt.