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Kanton
11.04.2024
11.04.2024 19:27 Uhr

30'000 Franken Nothilfe für Niger

Nach neusten Zahlen sind in Niger – einem der ärmsten Länder der Welt – mittlerweile 21 Millionen der 26 Millionen Einwohner unzureichend ernährt. (Archivbild)
Nach neusten Zahlen sind in Niger – einem der ärmsten Länder der Welt – mittlerweile 21 Millionen der 26 Millionen Einwohner unzureichend ernährt. (Archivbild) Bild: SMMIMAGES (CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons)
Nigers Bevölkerung leidet unter Nahrungsmittelknappheit. Die St.Galler Regierung hat als Nothilfe 30'000 Franken für Nahrungsmittelpakete und die Saatgut-Verteilung beschlossen.

Niger, eines der ärmsten Länder der Welt, erlebt immer wieder Dürreperioden. Ende 2023 folgten auf eine monatelange Hitze erhebliche Regenfälle. Die trockenen Böden konnten die Wassermengen nicht aufnehmen, was zu Überschwemmungen führte. Zudem hat sich die allgemeine Situation des Landes seit einem Militärputsch weiter verschlimmert, insbesondere für die ärmsten Teile der Bevölkerung.

Gemäss jüngsten Zahlen des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen leiden mittlerweile 21 Millionen der etwa 26 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner von Niger unter unzureichender Ernährung.

Nothilfebeitrag aus Lotteriefonds an Swissaid

Die Hilfsorganisation Swissaid hat beim Kanton ein entsprechendes Gesuch um Nothilfe eingereicht.

Die Regierung hat aus dem Rahmenkredit des Lotteriefonds für Katastrophenhilfe die Ausrichtung eines Nothilfebeitrags von 30'000 Franken an Swissaid beschlossen, um die Solidarität der St.Galler Bevölkerung mit den notleidenden Menschen in Niger zum Ausdruck zu bringen. In einem ersten Schritt sichern Nahrungsmittelpakete die Versorgung der betroffenen Haushalte (Reis, Bohnen, Öl, Salz und Nahrungsmittelergänzungen für Kleinkinder). Zusätzlich erhalten die Haushalte Gutscheine für den Bezug von widerstandsfähigem und qualitativ hochstehendem Saatgut, um neu anpflanzen zu können.

Staatskanzlei Kanton St.Gallen / Linth24