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Schweiz
11.03.2024
11.03.2024 11:14 Uhr

«Weniger spenden, dafür die 13. AHV sichern!»

Woher kommt das Geld für die 13. AHV?
Woher kommt das Geld für die 13. AHV? Bild: Pixabay/cosmix/Linth24
In der letzten Wochenumfrage wollten wir wissen, wie die 13. AHV finanziert werden soll. Das Ergebnis: Fast 75% wollen nicht bei uns, sondern bei der Entwicklungshilfe sparen.

Die 13. AHV wurde am 3. März 2024 vom Stimmvolk eindeutig angenommen. Wie sie allerdings finanziert werden soll, war niemandem klar. In der letzten Linth24-Wochenumfrage unterbreiteten wir ein paar Vorschläge, woher das Geld kommen soll.

So wurde abgestimmt

An der Umfrage nahmen 159 Personen teil.

Mit 74.84% (119) ist klar die Mehrheit der Umfrage-Teilnehmenden der Meinung, die 13. AHV solle durch Einsparungen bei der Entwicklungshilfe finanziert werden.
16.98% (27) waren für eine Erhöhung der Lohnabzüge für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer um ca. 0.4%.
Der Erhöhung des Rentenalters, um damit das verausgabte Geld zu sparen, stimmten nur noch 5.66% (9) zu und nur 2.52% (4) stimmten für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer.

Egoistisch – oder doch nicht?

Man könnte aufgrund dieses Umfrageergebnisses behaupten, die Schweiz (oder zumindest die Mehrheit unserer Umfrage-Teilnehmenden) sei egoistisch und lebe nach dem Motto «Jeder ist sich selbst der Nächste».

Allerdings lässt das Ergebnis aber auch einen klaren Wunsch erkennen. Die Bevölkerung wünscht sich, dass die Schweizer Politikerinnen und Politiker sich vermehrt um das Wohl der eigenen Landsleute kümmern, bevor sie Milliarden in ausländische Hilfs- und Entwicklungsprojekte investieren (welche zum Teil nicht ganz zu Unrecht von vielen hinterfragt werden).

Wie sich die Finanzierung der 13. AHV jedoch schlussendlich zusammensetzen wird, erfahren wir spätestens im Jahr 2026, wenn die erste Auszahlung der 13. Rente fällig wird...

Die Umfrage-Ergebnisse in der App-/Mobile-Ansicht finden Sie hier.

Martin Ferrari, Linth24