Veränderungen im Leben sind nie leicht. Eine der bedeutendsten Übergänge ist jedoch der Wechsel von der Schule in die Erwerbstätigkeit. Für viele Jugendliche wird dieser grosse Schritt zum Problem. Vor allem Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen verlangen den jungen Erwachsenen einiges ab. In einer Studie der Universität Lausanne gaben 45 Prozent der Befragten an, ein «geringes emotionales Wohlbefinden» zu haben.
Studie in Zusammenarbeit mit direkt Betroffenen
Die Studie der OST möchte dem nun Abhilfe schaffen. Das Team um Prof. Dr. Manuel P. Stadtmann, Leiter des Kompetenzzentrums Psychische Gesundheit, versucht, Lösungen zu erarbeiten und tut dies in der sogenannten «Co-Creation»-Methode.
Bei dieser liegt der Ball vorerst einmal bei den Betroffenen selbst. Eine Schulklasse von ungefähr 15 jungen Frauen, die sich gerade in einer Ausbildung im Bereich der Gesundheit und sozialer Fachberufe befindet, strömt zu diesem Zweck am Dienstagnachmittag in die Werft 31 an der Feldlistrasse in St.Gallen. Sie nehmen an einem Workshop der OST und des Berufs- und Weiterbildungszentrums für Gesundheits- und Sozialberufe St.Gallen (BZSG) teil, der in die Studie mit einfliesst.