Jeweils im Winter machen sich zahlreiche Wasservögel auf, von ihren Brutgebieten im Norden und Nordosten des Kontinents nach Mitteleuropa zu ziehen, um hier zu überwintern. Auf dem Obersee, dem Linthkanal und den vielen Kanälen und Gräben des Linthgebiets sind deshalb wieder viele Wasservögel zu beobachten. Während z.B. Reiherenten und Blässhühner in grosser Zahl auftreten, kommen andere Arten nur in kleinen Trupps oder vereinzelt vor.
Bei diesem Anlass wollen wir die Artenvielfalt kennen lernen und uns in die Biologie einzelner Arten vertiefen. Um in der grossen Schar auch seltenere Arten oder Einzelvögel aufzuspüren, werden wir auch unser Auge etwas schulen. Je nach Temperatur und Schneelage wird sich eine etwas unterschiedliche Artenpalette präsentieren. Doch auch in milden Wintern bleiben viele Wasservögel noch bis zum Frühjahrsbeginn in ihren Winterquartieren, bevor sie dann wie jedes Jahr ihre lange beschwerliche Reise zu den Brutplätzen antreten.
Fernglas oder Fernrohr mit Stativ von Vorteil
Wie stets auf Wasservogelexkursionen sind warmes Schuhwerk und isolierende, winddichte Kleidung unerlässlich. Falls erforderlich, ist auch ein Regenschutz mitzunehmen. Wer ein Fernglas oder ein Fernrohr mit Stativ besitzt, ist freundlich eingeladen, diese Geräte mitzubringen. Damit lässt sich leichter beobachten.
Die Exkursion ist öffentlich und kostenlos, findet bei jedem Wetter statt und wird vom nus-Ehrenmitglied Klaus P. Robin geleitet. Treffpunkt Seeanlage Schmerikon (südlich Bahnhof).