Die Energie Uster AG habe vertiefte Abklärungen vorgenommen und sei zum Schluss gekommen, dass keine konkurrenzfähigen Wärmepreise für die Endkunden in Uster erreicht werden könnten, schreibt die Energie Uster AG in ihrer Mitteilung. Der bereits im 2022 beschlossene Aus- und Aufbau von lokalen Wärmeverbunde gemäss der Gas- und Wärmestrategie 2050 der Energie Uster AG werde weitergeführt.
Im Mai 2022 haben sieben Gemeinden und Städte im Zürcher Oberland ein gemeinsames Projekt unter dem Namen «Fernwärme Zürcher Oberland» initiiert, um Fernwärme aus dem geplanten Neubau der Kehrichtverwertung Zürcher Oberland (KEZO 2028) nutzen zu können. In den letzten anderthalb Jahren wurde vertieft geprüft, wie die Weichen für eine langfristige ökologische Wärmeversorgung ab «KEZO 2028» in der Region von Grund auf neu aufgebaut werden könnte. Im September 2022 ist Rapperswil-Jona als achte interessierte Stadt dazugestossen.
Projekt wurde Anfang 2023 aufgeteilt
Anfang 2023 wurde durch die beteiligten Gemeinden und Städte entschieden, das Projekt aufzuteilen und in unterschiedlichen Teilprojekten weiterzuverfolgen. Ein Teil umfasste die Fernwärmeleitung ab KEZO in Richtung Westen bis nach Uster. Der andere Teil eine Fernwärmeleitung in Richtung Süden bis Rapperswil-Jona.
Für den West-Ast hat die Energie Uster AG geprüft, wie das Projekt unter Berücksichtigung von technischen, zeitlichen und wirtschaftlichen Aspekten inkl. Verteilnetz bis zu den Endkunden in Uster vorangetrieben werden kann.