Liegenschaftsstrategie bestätigt Standort
Als Standort ist das von der Gemeinde im Jahr 2021 erworbene Grundstück beim Oberstufenschulzentrum Breiten vorgesehen, welches sich gemäss einer bereits erfolgten Volumen- und Machbarkeitsstudie gut für das Vorhaben eignet. Dies bestätigt auch die nun im Entwurf vorliegende Liegenschaftsstrategie.
Im Perimeter sollen ein Gemeindehaus mit einer unterirdischen Parkierungsanlage entstehen und die Schnittstellen zur bestehenden Schule optimal ergänzt werden. Dabei stehen die Zweckmässigkeit und die Funktionalität im Vordergrund. Zugleich soll die Dorfeingangssituation städtebaulich aufgewertet werden.
Vorarbeiten abgeschlossen
Über die vergangenen Monate wurde ein konkretes Raumprogramm ausgearbeitet, welches als Grundlage dient für die weitere Planung. Dazu hat die für das Vorhaben ins Leben gerufene Arbeitsgruppe den Bedarf der einzelnen Verwaltungsabteilungen abgeholt, verschiedene Gemeindehausbauten besichtigt sowie Vor- und Nachteile abgeschätzt.
Mehrstufiger Projektwettbewerb
Um das Projekt weiter zu konkretisieren und eine Vorlage für den dereinstigen Urnenentscheid der Bürgerschaft vorzubereiten, wird nun ein Projektwettbewerb im selektiven Verfahren mit Präqualifikation durchgeführt.
Für die Beurteilung wird folgendes Preisgericht eingesetzt:
- Cornel Aerne, Gemeindepräsident (Vorsitz)
- Reto Gubelmann, Schulpräsident, Gemeinderat
- Thomas Elser, Gemeinderatsschreiber
- Christian Zimmermann, Dipl. Arch. ETH SIA BSA
- Isabel Manser, Dipl. Arch. ETH/SIA
- Silvan Fischer, Fischer Landschaftsarchitekten bsla
Die entsprechenden Ausschreibungsunterlagen wurden (basierend auf den bisher getroffenen Abklärungen) durch die R+K Büro für Raumplanung AG ausgearbeitet und sowohl von der Arbeitsgruppe sowie dem Fachpreisrichter-Gremium als auch vom Gemeinderat gutgeheissen.
Ausschreibung läuft
Die Wettbewerbsausschreibung erfolgt gemäss der Interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen und der dazugehörenden kantonalen Verordnung. Sie ist seit Anfang Oktober auf der nationalen Beschaffungsplattform Simap.ch sowie auf publikationen.sg.ch einsehbar.
Im Rahmen der Präqualifikation können bis zum 15. Dezember 2023 alle interessierten Architekturteams ihre Referenzobjekte oder Skizzen zum Vorhaben einreichen. Daraus werden dann durch das Preisgericht maximal 15 Bewerbungen für die Teilnahme am geschlossenen Projektwettbewerb ausgewählt. Dieser startet im Frühjahr 2024 und dauert inkl. Jurierung rund ein halbes Jahr. Dabei werden die eingehenden Entwürfe anonym bewertet, um anschliessend die bestmögliche Ausführung weiterzuverfolgen.