Im Kanton St.Gallen hat im Jahr 2022 sowohl die Schweizer (+2'198; +0,6%) als auch die Zahl der ausländischen ständigen Wohnbevölkerung (+4'524 ; +3,5%) zugenommen. Nicht zur ausländischen ständigen Wohnbevölkerung zählen im Jahr 2022 Ukrainerinnen und Ukrainer mit Schutzstatus S, da ihre Aufenthaltsdauer Ende 2022 weniger als 12 Monate betrug.
Uznach stark gewachsen – Amden geschrumpft
Auf Gemeindeebene sind 64 der 75 Gemeinden gegenüber dem Vorjahr gewachsen und 11 Gemeinden verzeichnen einen (leichten) Bevölkerungsrückgang. Das stärkste prozentuale Wachstum wiesen die Gemeinden Berg (SG) (+9,2%, +83 Personen), Uznach (+4,4%, +286 Personen) und Mels (+3,6%, +320 Personen) auf. Das stärkste absolute Wachstum zeigt sich in der Gemeinde St.Gallen (+603 Personen; +0,8%). Umgekehrt registrierten den grössten prozentualen Rückgang die Gemeinden Ebnat-Kappel (-1,4 %, -72 Personen), Waldkirch (-1,1%, -41 Personen) und Amden (-1,0%, -18 Personen).
Alle Wahlkreise verzeichneten einen Bevölkerungszuwachs. Der Wahlkreis Sarganserland liegt mit einem Plus von 2,0 Prozent an der Spitze, während der Wahlkreis St.Gallen mit einem Plus von 0,8 Prozent das tiefste Bevölkerungswachstum aufweist.
- Kartendarstellung der Vorjahresveränderung (relativ) für den Kanton St.Gallen, seine Wahlkreise und Gemeinden, die Ostschweizer Kantone sowie die Gesamtschweiz
- Kartendarstellung der Vorjahresveränderung (absolut) der St.Galler Gemeinden