In der Folge publiziert Linth24 die Stellungnahme der Stadt zu den zwei gestern und heute veröffentlichten Artikeln zu «im Dunkeln» gehaltenen Stadtentwicklungs-Studien.
Dazu hält Linth24 fest: Die Überlegungen des Stadtrates zur Nichtpublikation der rund 300'000 Franken teuren Studien mit Aussagen gegen Tunnel Mitte hat Linth24 nicht «verzerrt», sondern aufgrund deren Länge verkürzt wiedergegeben.
Zudem hat Linth24 den Mailverlauf zwischen Stadt und Linth24 im Anhang des Berichts veröffentlicht. Daraus sind die Aussagen der Stadt in voller Länge wiedergegeben. (Siehe PDF am Schluss dieses Berichts.)
Medienarbeit ist nötig
Linth24 verwehrt sich gegen die pauschalen und unbegründeten Vorwürfe, wie sie in der Stadt-Mitteilung stehen.
Linth24 hat, wie jedes Medium, die Aufgabe, die Bürgerschaft über öffentliches Handeln zu informieren. Das war in den letzten Jahren vielfach nötig: China-Deal, Streit zwischen Kanton und Stadt in der Tunnel-Abstimmung, Abbruch Badi Lido, nicht verschwundene Sonnenschirme und Badekassen, Falschaussagen im Sportstättenplan zum Abbruch Eisstadion, Götti-Hecke, Kindergarten in der Alterssiedlung Porthof, BWZ-Standort-Streit, Visitors Center, Monsterschiff in Rapperswil's Hafen, Wasserstreit im Grünfeld, Biergarten auf dem Hauptplatz usw.
Alles Vorkommnisse aus dem Stadthaus, über die Linth24 die Bürgerinnen und Bürger informiert hat - und auf deren Information diese ein Recht haben.
Fragen bleiben offen
Im Weiteren ist immer noch unklar, warum der «Schlussbericht» zu den «Testplanungen», respektive zur Stadtentwicklung, erst vier Monate nach der «Freigabe» durch den Stadtrat quasi versteckt auf der Stadt-Webseite publiziert wurde? Und erst zwei Monate nach Start zur Tunnel-Abstimmung. Und warum auf einmal zu diesem Zeitpunkt? Und wann die Studie auf «StadtLebensraum2040» aufgeschaltet wurde und warum die zuständige Ortsplanungs-Kommission nicht darüber informiert wurde?