Pfirsiche und Nektarinen aus der Schweiz sind eine Seltenheit. Landwirtinnen und Landwirte bauten sie im Jahr 2021 auf 12 Hektaren an, wie es im statistischen Jahrbuch von Agristat heisst. Zum Vergleich: Aprikosen wuchsen auf 738 Hektaren. Die meisten Pfirsiche und Nektarinen kommen also aus dem Ausland.
Rund 28'000 Tonnen wurden vergangenes Jahr importiert, der mit Abstand grösste Teil aus Spanien. Der Ursprung von Pfirsichen liegt wahrscheinlich in China, wo sie seit Jahrtausenden kultiviert werden.
Das Klima muss stimmen
Für den Anbau von Pfirsichen muss das Klima passen, so sind etwa Spätfröste für die Ernte eine grosse Gefahr. Zudem braucht es genügend Sonne, damit die Früchte gut reifen.
Trotz Nischendasein gibt es einige Schweizer Bäuerinnen und Bauern, welche erfolgreich Pfirsiche und Nektarinen zumeist in Direktvermarktung anbieten. Die Schweizer Saison dauert je nach Sorte von Juli bis September.