Die Verhinderer sind wieder am Werk
Natürlich darf man verschiedene Meinungen zur Verkehrspolitik der Stadt Rapperswil-Jona haben. Aber wir alle wissen, die Stadt braucht dringend eine Verkehrs-Entlastung durch einen Tunnel, damit sie nicht noch tiefer im Verkehrssumpf versinkt.
Welche der beiden Varianten die richtige ist, müssen Spezialisten entscheiden. Persönlich hätte ich natürlich auch gerne eine Ost-West Variante, aber das steht nicht zur Debatte.
Dass sich jetzt auch zum Thema Stadttunnel ein Nein Komitee zusammengefunden hat, erstaunt nicht. Darin sind die beiden Herren Ivo Kuster aus Eschenbach und Urs Bernhardsgrütter aus Rapperswil-Jona federführend.
«Für Ivo Kuster gibt es bekanntlich kaum ein Thema in Eschenbach, zu welchem er eine positive Haltung vertritt. Dass er sich jetzt auch noch in Rapperswil-Jona in die Verkehrspolitik einmischt, hätte es nicht gebraucht.
Bernhardsgrütter schon gegen A15
Und dass Urs Bernhardsgrütter gegen den Tunnel aktiv wird, erstaunt kaum. Man erinnere sich zurück, als es um den Bau der heutigen A15 ging. Damals kämpfte Bernhardsgrütter an vorderster Front gegen diese wichtige Umfahrung.
Sein damaliger Kampf führte dazu, dass die Strasse lediglich zweispurig gebaut wurde, weshalb wir dort täglich Verkehrsstaus zwischen Hüllistein und Neuhaus haben – mit negativen Auswirkungen auf das Verkehrsnetz in der ganzen Region. Und schon ein einfacher Verkehrsunfall auf dieser Strasse führt regelmässig zum Verkehrskollaps.
Ich mag mir nicht vorstellen, wie es heute wäre, ohne A 15. Damals schon glaubten die Strassenverhinderer, die Menschen würden auf das Autofahren verzichten. Es kam anders und wird auch so bleiben.
