Bokator (phonetisch: Bok’a’tao) ist mehr als bloss «Kampfkunst». Es ist 2000 Jahre altes, kambodschanisches Kulturgut, dessen Meister in den traumatischen Jahren des Pol Pot Regimes geächtet, verfolgt und ermordet wurden. Erst viele Jahre nach dem Ende eines Grauens, das ein ganzes Volk in den Abgrund führte, wuchs dieses fast vergangene Wissen wieder zu einer Blüte heran, die heute als UNESCO Welterbe anerkannt ist.
Die in Kanada lebende Rapperswiler Produzentin Sandra Leuba schuf über einen Zeitraum von 13 Jahren mit ihrem Ehemann, dem Regisseur Mark Bochsler mehr als einen Dokumentarfilm über die kambodschanische Kampfkunst.
«Surviving Bokator» ist ein tief berührendes Werk, ein Zeugnis im Kinoformat über die Seele, die Emotionen, Sehnsüchte, Abgründe und Hoffnungen eines geschundenen Volkes auf der Reise zu neuer Würde und ihrer wahren Identität.