Seit nunmehr zwei Jahren wendet die Gemeinde für Arbeitsvergaben im Tiefbau neue Zuschlagskriterien an (mehr dazu hier). Diese Praxis hat sich bewährt, sodass der Gemeinderat beschlossen hat, die gleichen Kriterien und Gewichtungen inskünftig auch für Hochbauvorhaben einzusetzen.
Qualität und Nachhaltigkeit im Fokus
Damit können neben dem Preis auch Faktoren wie etwa die Nachwuchs- und Fachkräfteausbildung, das Arbeitsverständnis und ökologische Aspekte berücksichtigt werden. So kommt der Nachhaltigkeit, der sozialen Verantwortung und der Auftragsqualität mehr Bedeutung zu.
Diese Zuschlagskriterien kommen ab sofort bei der Vergabe im Einladungs- und im offenen Verfahren gemäss dem öffentlichen Beschaffungsrecht zur Anwendung. Dies betrifft Lieferaufträge ab Fr. 100'000.– sowie Dienstleistungs- und Bauaufträge ab Fr. 150'000.– (resp. Fr. 300'000.– beim Bauhauptgewerbe). Aufträge, die unter diesen Vergabesummen liegen, werden im freihändigen Verfahren vergeben.