Bei der laufenden Neugestaltung des Eschenbacher Dorfkerns handelt es sich grösstenteils um ein Kantonsprojekt, während die Gemeinde für die Seitenbereiche und gewisse Werkleitungen zuständig ist.
Zudem beteiligt sich die Gemeinde anteilmässig an den Strassenbaukosten, was auch für Kostenüber- oder -unterschreitungen gilt.
Verzögerung führt zu Mehrausgaben
Wie bereits mehrfach im «Eschenbach aktuell» berichtet, hat sich die Realisation dieses Projekts aus verschiedenen Gründen zeitlich verzögert. Dies führte nicht nur zu Mehraufwendungen in der Projektvorbereitung, sondern hat auch zur Folge, dass die Kostenvoranschläge, welche im Jahr 2014 erstellt wurden, teilweise überholt sind.
Die seither eingetretene Preissteigerung schlägt sich in deutlich höheren Baukosten nieder. Dies betrifft sowohl den Strassenbau als auch die Werkleitungen. Zudem mussten einige Projektpositionen angepasst werden. So wurde etwa der Verkehrsdienst verstärkt und auch in der Planung/ Bauführung kam es zu unvorhersehbaren Mehraufwänden.
Eschenbacher Anteil von fast 370'000 Franken
Die daraus resultierenden Mehrkosten von (Stand heute) rund 1 Mio. Franken wurden durch die Kantonsregierung genehmigt.
Die Gemeinde Eschenbach hat sich mit 35 Prozent an den Mehrkosten zu beteiligen, was Fr. 369'250.– entspricht. Der Gemeinderat hat diese gebundenen Ausgaben genehmigt.