Es hätte der Tag des FC Schmerikon werden können. Ein Sieg im Derby gegen den FC Uznach hätte genügt, und der direkte Aufstieg in die 2. Liga wäre Tatsache geworden. Doch die Seebuben vergaben den Matchball kläglich und verloren die Partie mit 1:2. Da der Direktverfolger Eschenbach sein Spiel gewonnen hat, geht das Kopf-an-Kopfrennen zwischen den beiden Drittligisten am nächsten Wochenende in die letzte Runde.
Es stand alles parat für die Partie. Zwei Wochen lang hatten die Verantwortlichen des FC Schmerikon auf dieses letzte Heimspiel hingearbeitet, denn mit einem Sieg im Derby gegen den FC Uznach wäre die Rückkehr in die 2. Liga nach langen 10 Jahren endlich Realität geworden. 365 Zuschauer, eine Rekordkulisse für Schmerikon, liessen sich von der Brisanz anstecken und wollten sich demzufolge den Knüller nicht entgehen lassen.
Nervosität war spürbar
Das Spiel begann sehr nervös und verhalten. Der FC Schmerikon übernahm zwar das Diktat, wusste aber mit der Feldüberlegenheit wenig anzufangen. Der FC Uznach als klarer Aussenseiter verteidigte gut, störte das Spiel Schmerikons immer wieder und tat alles mögliche, um den Gastgeber von der Gefahrenzone wegzuhalten. „Drei, vier Chancen, das war einfach noch zu wenig“, sah es auch FCS Präsident Vincenzo Cristofaro in der Pause, „aber ich bin zuversichtlich.“ Die Zuversicht wich jedoch bald langen Gesichtern. Obwohl der FC Schmerikon weiter das Gaspedal unten hatte, kam der FC Uznach immer besser ins Spiel und erarbeite sich munter klare Chancenvorteile. Die logische Folge war Uznachs 1:0 Führung rund um die 60. Minute. Schmerikon konnte zwischenzeitlich zwar den Anschlusstreffer reüssieren, doch praktisch Minuten vor dem Abpfiff kam der Genickschlag mit dem 2:1 Siegestreffer für Uznach.