Studienauftrag
Für den Studienauftrag wurden 4 verschiedene Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros beauftragt, die bereits lange Erfahrung bei Projekten in diesem Umfang ausweisen konnten. Das Beurteilungsgremium wählte den Vorschlag vom Team Balliana Schubert Landschaftsarchitekten AG, Zürich. Marcel Gämperli, Stadtbaumeister und Leiter der Stadtentwicklung Rapperswil-Jona: «Der Vorschlag von Balliana Schubert zeichnet sich durch ein sehr durchdachtes, ökologisch wertvolles und nachhaltiges Konzept aus.» Bauchef Leutenegger: «Es nimmt auch Rücksicht auf die Etappierung und lässt grosse Flexibilität für Änderungen und Anpassungen offen.»
Neues Eisstadion
Bezeichnend für alle 4 eingereichten Projekte ist der Standort des neuen Eisstadions auf dem Areal des heutigen PARA-Parkplatzes, nördlich der Oberseestrasse. Auf die Frage an den Bauchef, ob die Studienaufträge so erteilt wurden, dass die Resultate den Wünschen des Stadtrats entsprechen, folgte ein klares Nein. Stadtplaner Marcel Gämperle wies darauf hin, dass der Bau eines neuen Eisstadions den laufenden Betrieb der SCRJ Lakers nicht unterbrechen dürfe. Für alle Projekt-Teams war klar, dass ein Abbruch des alten Stadions erst nach Inbetriebnahme des neuen in Frage kommt. Somit sei der nördliche Standort gegeben.
Nächster Schritt: Masterplan
Mit den Ergebnissen des Studienauftrags wird der Masterplan aus dem Jahr 2015 angepasst. Weiter werden das Raumprogramm und der Perimeter für den Neubau des Frei- und Hallenbades Lido überprüft. Bereits in Arbeit sind die Ausarbeitung und Genehmigung für das Wettbewerbsprogramm, welches Ende April 2023 startet. Erste Resultate sind Ende 2023 / Anfang 2024 zu erwarten.
Weitere Planung
In unmittelbarer Umgebung sind noch andere Vorhaben zu berücksichtigen. Der Kanton plant ein neues Berufsweiterbildungszentrum (BWZ), welches um eine spätere Kantonsschule erweitert werden kann. Energie Zürichsee Linth (EZL) plant eine Energiezentrale.
Bauchef Christian Leutenegger legt abschliessend zur Pressekonferenz Wert auf die Feststellung, dass die Baustelle beim Freibad Lido lediglich Arbeiten beinhaltet, die einen Zwischennutzung bis zum Baubeginn nicht verhindern.