In einem Gespräch mit dem SRF-Regionaljournal sagt FDP-Ständeratskandidatin Susanne Vincenz-Stauffacher, dass sie sich den Gang in den zweiten Wahlgang «ernsthaft» überlegen würde, sollte sich Barbara Gysi zurückziehen.
Ständerätin Esther Friedli (SVP) könnte nur noch verhindert werden, wenn sich alle anderen Parteien (FDP, SP, Mitte, GLP. Grüne) für eine einzige Kandidatin aussprechen würden – und diese kann nur Susanne Vincenz-Stauffacher heissen, da Barbara Gysi das Wählerpotenzial in der Mitte des politischen Spektrums nicht abholen könnte.
Zum «St.Galler Tagblatt» sagte SVS: «Bei nüchterner Betrachtung hat sich die Bevölkerung am Sonntag für zwei bürgerliche Ständerätinnen ausgesprochen.» Sie selbst erreichte mit 21,2 Prozent den zweiten Platz, Esther Friedli kam auf 43,9 Prozent, Barbara Gysi und Franziska Ryser (Grüne) erzielten in der Summe 34,7 Prozent.
Die SP will heute Abend, die FDP morgen Abend entscheiden, wie und mit wem sie in den zweiten Wahlgang vom 30. April 2023 starten wollen.