Beim Heimspiel des FC St.Gallen 1879 gegen den FC Zürich am 25. Juni kam es zu einem rassistischen Vorfall. Wie in einem Video deutlich zu hören ist, wurde der FCZ-Stürmer Aiyegun Tosin nach seinem Treffer zum 2:0 in der 64. Minute von einem Zuschauer als «Scheiss-Mohrenchopf» beleidigt, Linth24 hat darüber berichtet.
Der FC St.Gallen distanzierte sich von der Aktion und Präsident Matthias Hüppi versicherte, dass man alles daran setze um den Fan ausfindig zu machen und strafrechtlich verfolgen möchte. Doch jetzt schaltet sich auch die Swiss Football League ein und hat ihrerseits ein Verfahren gegen die Espen selbst eröffnet.
Rasches Handeln gefordert
Die SFL anerkennt zwar die scharfe Verurteilung des Vorfalls durch die Verantwortlichen des FCSG und die eingeleiteten polizeilichen Schritte, fordert aber ein rasches Handeln.
«Rassismus und jede Form von Diskriminierung haben im Schweizer Fussball nichts zu suchen. Wir verurteilen diesen Vorfall aufs Schärfste und fordern, dass der Urheber der rassistischen Beleidigung rigoros bestraft wird», erklärt SFL-CEO Claudius Schäfer. Der Entscheid der Kommission steht noch aus.