Am vergangenen Donnerstag haben viele mit grosser Bestürzung von der Invasion Russlands in der Ukraine erfahren. Zurzeit tobt ein schrecklicher Krieg.
Christliche Hoffnung auf Friede und Versöhnung
Bischof Markus Büchel schrieb dazu: «Meine Gedanken und Gebete sind bei den vielen unschuldigen Menschen in der Ukraine, die unter den kriegerischen Handlungen leiden müssen. Sie leben in Angst und Schrecken und sehen sich in einer ausweglosen Situation. Meine Gedanken sind ebenso bei den Angehörigen der Armeen auf beiden Seiten, deren Blut sinnlos vergossen wird.
Die Weltgemeinschaft mit der Schweiz muss sich Russland und Präsident Wladimir Putin vehement in den Weg stellen, um der Ukraine zu helfen. Nicht durch Waffengewalt, aber mit der Umsetzung von harten Sanktionen.
Dona nobis pacem. Als Christ hoffe und glaube ich, dass Frieden und Versöhnung möglich bleiben. Papst Johannes Paul II. hat in der Zeit des Kalten Krieges einmal gesagt: ‹Krieg ist niemals ein unabwendbares Schicksal. Krieg bedeutet immer eine Niederlage für die Menschheit›.»
Gebet um Frieden
In der Kathedrale St.Gallen wird am Aschermittwoch von 12-13 Uhr zum Gebet um Frieden eingeladen, dass die verfeindeten Parteien sich die Hände reichen können und die Menschlichkeit siegen wird. Die Seelsorgeeinheit Obersee nimmt diesen Aufruf zusammen mit der evangelischen Kirche Uznach und Umgebung zum Anlass, in der Stadtkirche Uznach zur selben Zeit, ebenfalls zu Stille, Gebet und einfachen Gesängen einzuladen.
Das ökumenische Gebet um Frieden von 12:00 bis 13:00 Uhr in der Stadtkirche Uznach will nebst der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine auch die christliche Hoffnung stärken, dass nicht Krieg und Waffengewalt, sondern Friede, Gerechtigkeit und Versöhnung das letzte Wort haben.