Persönlich
Obschon ich beruflich eher international unterwegs bin, kenne ich unseren Kanton St. Gallen fast rundherum. Ich bin in Wil geboren und aufgewachsen, studierte in Buchs, lebte danach gut sieben Jahre in Uzwil und wohne nun seit neun Jahren mit meiner aus dem Toggenburg stammenden Frau in Flawil. Ich arbeite seit 16 Jahren in der Stadt St. Gallen und halte mich in der Freizeit gerne am Bodensee auf (über oder auch unter Wasser als Taucher).
Beruf / Ausbildung
Nach einer Lehre als Physiklaborant, absolvierte ich eine Praktikum in England, wo ich für meinen ehemaligen Lehrbetrieb arbeiten durfte. Danach absolvierte ich eine Ingenieurstudium in Systemtechnik an der damaligen Interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs, NTB (heute OST). Nach einer Diplomarbeit bei IBM Research in Rüschlikon, zog es mich in die Optik und Photonik Branche, die mich bis heute fasziniert. Meine Laufbahn startete in der Forschung und Entwicklung, wo ich bis Ende 2013 ein Team leiten durfte. Seither bin ich im Produktmanagement unter anderem dafür verantwortlich, dass wir die richtigen Produkte für die Bedürfnisse von morgen entwickeln. Durch den engen Kontakt zu vielen Kunden, Lieferanten und Entwicklungspartnern weltweit und aus den verschiedensten Branchen, glaube ich zu verstehen, was es braucht, damit die Wirtschaft in der Schweiz weiterhin erfolgreich arbeiten kann und dabei die Nachhaltigkeit nicht auf der Strecke bleibt: gut ausgebildete Leute auf allen Stufen (ich bin einer grosser Fan des dualen Bildungssystems), geregelte und stabile Beziehungen der Schweiz zu ihren internationalen Handelspartnern, eine gute internationale Vernetzung unserer Forschungs- und Entwicklungslandschaft und eine intakte Infrastruktur samt sicherer Energieversorgung.
Politik und Engagement
Neben der Bildungspolitik (ich bin ehemaliger Präsident der Studierendenorganisation an der NTB und aktuell Mitglied der Fachkommission Bildung, Forschung, Innovation und Gesellschaft der FDP Schweiz) gilt mein Hauptinteresse der Frage wie wir wirtschaftlich weiterhin erfolgreich sein können und dabei auf die Umwelt Rücksicht nehmen können. Zu lange interessierten sich die bürgerlichen Parteien zu wenig für Umweltfragen und überliessen das Feld den Linksparteien, welche erstens selten Mehrheiten fanden für Umweltanliegen und zweitens oft auf die falschen Instrumente setzten. In der Umweltpolitik sollen nicht Verbote und Subventionen im Zentrum stehen, sondern die Frage wie zu den geringsten volkswirtschaftlichen Kosten der grösste Effekt für die Umwelt entsteht und wie dies bei grösstmöglicher Freiheit für das Individuum möglich ist.
Als Stiftungsrat einer Pensionskasse (in der ich selbst versichert bin) ist mir auch ein zukunftsfähiges System für die Altersvorsorge wichtig.