Persönlich
Verheiratet, zwei erwachsene Söhne.
Verheiratet, zwei erwachsene Söhne.
Nach einer Handwerkerausbildung war ich viele Jahre im Verkauf.
Ende 30 habe ich in die kirchliche Jugendarbeit gewechselt und auf dem 3. Bildungsweg noch Theologie studiert.
Jetzt Diakon, bei der kath. Kirche Rapperswil-Jona. U.a. bin ich für die Begleitung von Armutsbetroffenen und Flüchtlingen in unseren Pfarreien zuständig.
Seit über 30 Jahren engagiere ich mich in Politik und Kirche, für eine gerechtere und ökologisch intakte Welt. Umweltschutz und der Einsatz für weltweite Gerechtigkeit ist für mich gelebte Nächstenliebe. Seit meiner Geburt lebe ich im Linthgebiet. Es ist meine Heimat, die ich liebe und für die ich mich natürlich einsetze. Aber mein Fokus geht über das Linthgebiet, über den Kanton, über die Landesgrenzen hinaus. Denn schlussendlich wird unsere Generation daran gemessen, wie es der ganzen Weltbevölkerung und dem Planeten geht. Was nützt es uns, wenn wir hier in Saus und Braus leben, aber immer mehr Menschen unter Hitze und Dürre leiden und immer mehr Länder zunehmend unbewohnbarer werden? Unsere wirklichen Probleme, die Klimakrise, die Migration wegen mangelnder Lebensperspektiven, der Verlust der Biodiversität, der Wassermangel, als das können wir nur in einer weltweiten Geschwisterlichkeit lösen. Darum setze ich mich hier, in St.Gallen und in Bern immer für eine Gesamtschau ein. Die Schweiz als eines der reichsten Länder der Welt hat eine grosse Mitverantwortung für die Welt. Diese muss uns wichtiger sein als die Gewinne der Grossbanken und Konzerne. Ja, sogar wichtiger als der Über-Wohlstand und das Wirtschaftswachstum hier bei uns. In meiner Arbeit als Seelsorger habe ich die Not der Armutsbetroffenen hier bei uns kennen gelernt. Unser Sozialstaat ist nicht perfekt. Zu viele fallen durch dessen Netz und leben unter dem Existenzminimum, während andere nicht wissen, was sie mit dem vielen Geld anfangen sollen. Aus dieser Grundhaltung heraus sind mir folgende Ziele der Wahlplattform der GRÜNEN prioritär:
• Wir erarbeiten im Parlament ein ambitioniertes neues CO2-Gesetz und verankern das Ziel einer klimapositiven Schweiz ab 2040 rechtlich.
• Nicht nur das Klima ist in der Krise – die Biodiversität ist es mit ihr. Wir zerstören gerade eine der wichtigsten Pfeiler unseres Planeten: die Vielfalt des Lebens.
• Wir sorgen uns um bezahlbare Wohnungen für alle.
• Wir führen eine Erbschaftssteuer auf hohe Vermögen ein. Der internationale und interkantonale Tiefst-Steuerwettbewerb wird endlich auf ein verträgliches Mass reduziert.
• Die Schweiz behandelt Migrant*innen wie Menschen zweiter Klasse und legt ihnen zu viele Steine in den Weg: keine Rechte, unsichere Aufenthaltstitel und eine soziale Absicherung, die weit unter dem Existenzminimum liegt.
• Wir verpflichten die Konzerne zur Respektierung von Menschenrechten, dank Lieferkettengesetz und Konzernverantwortung.