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Schmerikon
10.05.2020
08.05.2020 17:54 Uhr

Schmerkner Podcaster startet durch

Bild: zvg
Der Schmerkner Gianfranco Salis ist Moderator und Podcaster. Mit seinem Talk «Salis trifft…» hat er in der Deutschschweiz ein grosses Publikum.

Gianfranco Salis, 37-jährig aus Schmerikon, ist Moderator und Podcaster. Mit seinem Talk «Salis trifft…» den er 2017 ins Leben rief, sprach er bisher über 50`000 Zuhörerinnen und Zuhörer an. Mittlerweile hat er schon 40 Talks durchgeführt und dabei grosse Namen vor dem Mikrofon gehabt. Sein Markenzeichen: Er geht zu seinen Gästen nach Hause, trifft sie in deren ganz persönlichem Umfeld und geht mit ihnen auf Tuchfühlung. Im Gespräch gibt er ihnen Raum, Zeit und Platz.

Grosse Namen, intime Gespräche

Er hat schon viele grosse Namen zum Gespräch getroffen: Peter Marvey, Linda Fäh, Hausi Leutenegger, Nina Burri, Frank Richter, Jonny Fischer, Fredy Knie, und, und, und. Offensichtlich trifft Salis mit seiner Art auf grossen Anklang bei seinen Gästen – je länger und je mehr Talks er durchführte, um so einfacher wurde es für den Schmerkner, die Gäste für seine Sendungen zu gewinnen. «Bei allen Gästen habe ich gute Erfahrungen gemacht,» reflektiert Salis, «wobei ein paar Gespräche mich wirklich sehr inspiriert und berührt haben.» Da war das zum Beispiel mit Hausi Leutenegger zu seinem 80. Geburtstag (Linth24 berichtete darüber), oder das Treffen mit Fredy Knie, das sehr speziell war, «am Schluss hat er mir sogar das «Du» angeboten.»  Claudia Lässer, sein letzter Gast, gehört auch in diese Kategorie, doch davon später mehr.

Bild: zvg

Vom Lehrer zum Talker

Dabei zeigte sein beruflicher Werdegang zu Beginn in eine ganz andere Richtung. Sein ursprünglicher Beruf war Lehrer, doch das füllte ihn nach 15 Jahren nicht mehr aus. Er kam an einen Punkt in seinem Leben, in dem er etwas ändern musste. «Den Lehrerberuf habe ich in einer guten Zeit erlebt, aber in den letzten Jahren hat er sich massiv geändert. Ich sagte mir immer, wenn ich etwas mache, mache ich es so lange, wie ich Spass daran habe.» Bereits während seiner Lehrertätigkeit reduzierte er stetig das Pensum und absolvierte eine Ausbildung zum Radiomoderator bei Radio Toxic FM. Es kamen auch immer wieder, und je länger je mehr, Anfragen als Moderator für Events. «Das hat mich fasziniert, das hat mich begeistert, vor grossem Publikum zu moderieren. Ich wusste genau, das will ich machen.»

Wagnis eingegangen

Im Herbst 2018 traf er die Entscheidung zum Berufswechsel und vollstreckte es. Seit Juli 2019 setzt er als Einzelunternehmer voll auf die Karte Moderation und Podcasting. Es hat sich so gut entwickelt, und gleich zu Beginn seiner Selbstständigkeit hatte er bereits einige tolle Moderationsaufträge, wie zum Beispiel die «Coop Beachtour» in Zürich, Bern und Basel, die «Jazztage Lichtensteig» und natürlich sein Engagement als Moderator der Expo Rapperswil-Jona, mit der Comedy-Night. Heute kann er von dem, was er am liebsten macht ganz ordentlich leben. Obwohl: ohne die grosse Unterstützung seiner Frau, welche noch Teilzeit als Lehrerin arbeitet, wäre das Ganze so wohl nicht aufgegangen. Salis ist Familienvater mit drei Kindern.

Parallelen mit Claudia Lässer

Sein letzter Talk-Gast war Claudia Lässer. Für einmal wechselte die ehemalige Lehrerin und bekannte Moderatorin von Teleclub die Seite und liess sich von Gianfranco Salis befragen. Das Lob der Moderatorin im Anschluss ans Gespräch freute Salis ganz besonders: «Claudia meinte, ich könne unwahrscheinlich gut zuhören, und das ist das grösste Kompliment, das sie mir machen konnte.» 

Hier finden Sie den Podcast mit Claudia Lässer:  https://gianfrancosalis.com/claudia-laesser/

Weitere Informationen:
Gianfranco Salis
Moderation I Podcasting
Webseite: www.gianfrancosalis.com
Podcast: www.salistrifft.ch

Rolf Lutz, Linth24