Dauerregen, Überschwemmungen, Corona-Einschränkungen: Der Blick zurück auf die abgelaufene Badesaison ist ernüchternd. Andreas Beeler, Leiter Eisanlagen und Freibäder in Rapperswil-Jona, packt die Ernüchterung in einen Satz hinein, der alles sagt: «Langjährige Mitarbeitende haben mir gesagt, dass sie sich nicht erinnern, jemals einen solch schlechten Sommer gehabt zu haben.»
Will man diese Aussage noch in Prozenten fassen, dann wird noch deutlicher, wie schlecht die Bade-Saison für zwei der drei Badeanstalten in Rapperswil-Jona ausfiel. Im Lido war die Auslastung nur 66 % gegenüber einem normalen Jahr – im Stampf dürfte die Auslastung noch geringer ausgefallen sein. Beeler rechnet hier mit etwa 60 %, denn «der Stampf litt diese Saison zusätzlich durch die Überschwemmungen und die Sturmschäden, welche uns drei Wochen beschäftigten.»