- Parolen der Politsenioren 65+
 
«Zu den bevorstehenden nationalen und kantonalen Abstimmungen haben wir uns viele Gedanken gemacht. Die Zukunft steht im Fokus, gerade weil wir wissen, was in der Vergangenheit geschehen ist. Unsere Parolen fussen auf Erfahrung und Weitblick und im Interesse der nachfolgenden Generationen.
NEIN zur Volkinitiative der Juso
Rapperswil-Jona hat sich Dank innovativer und zukunftsorientierter Unternehmen vom Bauernnest zum renommierten Wirtschaftsstandort gemausert. Viele Unternehmerfamilien waren und sind in der aufstrebenden Stadt wohnhaft und bezahlen den grössten Teil der Steuern. Die Familien Gebert, Brändlin, Tschudi, Schmid, um nur einige zu nennen, haben den Grundstein zum Wohlstand von Rapperswil-Jona gelegt. Dank der attraktiven Lage und der Wohnqualität sind zahlreiche wohlhabende Leute hinzugezogen. Es ist unbestritten, dass einige davon von der Vermehrung ihres Kapitals leben, aber das ist ja kein Verbrechen. Sie haben vielmehr mit dem Bau ihrer Villen und Liegenschaften grossmehrheitlich das einheimische Gewerbe beauftragt und dieses zum Blühen gebracht. Deshalb lehnen wir die Initiative der JUSO aus Überzeugung ab.
NEIN zur Ehe für alle
Heiraten ist ein alter Zopf. Im Vergleich werden heute landesweit mehr Ehen geschieden als neue geschlossen. Die meisten Hetero-Paare leben in Gemeinschaft mit ihren Kindern und nehmen ihre Pflichten und Rechte wahr. Dafür brauchen sie keinen Trauschein, sie organisieren sich und teilen sich Arbeit und Kosten. Eine moderne Kultur des Zusammenlebens, die es zu respektieren gilt. Weshalb die gleichgeschlechtlich Liebenden den alten Zopf der Eheschliessung wieder flechten wollen, ist unverständlich. Zeigen sie doch mit ihrer Offenheit, dass sie moderne und aufgeschlossenen Menschen sind. Wir vermuten, dass es nebst Kinderwunsch, finanzieller Absicherung, Erlangen der Staatsbürgerschaft oder Aufenthaltsbewilligung, zahlreiche Gründe gibt, die Eheschliessung anzustreben. Aus unserer Sicht reicht die etablierte «Eingetragene Partnerschaft» vollends, um die Liebe und das Zusammenleben gleichgeschlechtlich Liebender zu bestätigen. Die «Ehe für alle» lehnen wir ab.
JA zur wirtschaftlichen Unterstützung von Unternehmen
Covid-19, insbesondere, die dadurch entstandenen Massnahmen und Eingriffe, wie Berufsverbote, Kurzarbeit und Entlassungen haben die Unternehmen in unserem Kanton hart getroffen. Für uns Politsenioren ist klar, dass die betroffenen Unternehmen jede nur mögliche Unterstützung erhalten sollen. Es geht um die Zukunft, Arbeits- und Lehrstellenplätze für unsere Kinder und Enkelkinder, und um den Wohlstand von Land und Volk. Wir erwarten von der Regierung, dass Machbares dem Wünschbaren vorangestellt wird und dass das Budget entsprechend erstellt oder angepasst wird. Mit einem JA zur Unterstützung der Covid-19 geschädigten Unternehmen leisten wir Senioren gerne unseren Beitrag.»