Die Regierungen vieler Staaten beschlossen aufgrund von Empfehlungen ihrer Experten am 17. März den teilweisen oder totalen Lockdown der Wirtschaft. Und lösten damit eine ökonomische Krise aus, die Kleinunternehmer und Privatpersonen in einem Masse traf, die wir seit der Weltwirtschaftskrise und dem 2. Weltkrieg überwunden geglaubt hatten.
Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass ein Grossteil der Befürchtungen, Berechnungen, Prognosen und Wahrscheinlichkeitsmodelle nicht nur unzureichend und mathematisch unkorrekt, sondern auch masslos übertrieben waren.
Die Frage stellt sich nun, wer diese wissenschaftlichen Experten im Hintergrund sind? Dieselben, die sich auch in der Öffentlichkeit äussern? Wenn ja, woher beziehen sie die Grunddaten und welche Interessen vertreten sie? Diejenigen der Regierung? Der Pharmaindustrie? Der Bevölkerung? Eigene, weil ihre Lehr- und Forschungsaufträge von der Art ihres Verhaltens abhängig sind?
Wer sich die Mühe macht, sich nicht bloss durch die Pro- und Contra-Informationen durchzulesen, sondern diese auch nachrechnet, validiert und auf Integrität und Nachhaltigkeit prüft, kann den Verdacht nicht entkräften, dass die Empfehlungen dieser Experten vielfach auf reiner Spekulation beruhen.
Wird hier ein jährlich wiederkehrendes Auftreten viraler Infektionen in eine epidemische/pandemische Schiene gedrückt, um wirtschaftliche und politische Zukunftsmodelle auszuprobieren?
Wer wagt mit Sicherheit zu sagen, ob Zahlen und Informationen der Ursprungsländer des Auftretens von COVID-19 stimmen?
Selbstverständlich ist es erlaubt darauf hinzuweisen, «dass man im Nachhinein immer alles besser wisse». Das darf aber im Falle der desaströsen, mit Sicherheit zu erwartenden wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen nicht dazu führen, mit vorpreschender Gehorsamkeit ganze Länder flachzulegen. Es braucht keinen Master in Wirtschaftswissenschaften, um das vorauszusehen.
Regierungen weltweit gehen von der Annahme aus, dass jedes Gross- und Kleinunternehmen, jeder Privathaushalt über genügend liquide Mittel verfügt, um locker ein paar Monate ohne Umsatz/Einkommen durchzuhalten.
Das zeigt einmal mehr, dass Politiker wenig Ahnung vom Alltag ihrer Bürger haben. Die Mehrheit dieser Bürger ist nämlich durchaus in der Lage, ohne staatliche Bevormundung Mass zu halten, Risiken zu vermeiden und selbstverantwortlich zu denken und zu halten.
Wer Andere achtet, darf auf gesunden Menschenverstand, Einsicht und Zivilcourage zählen. Wer sich darum foutiert, füttert Anarchie und Rebellion.
Zurück zu einem selbstbestimmten Alltag. Wir können das.