Petrus meinte es gut mit der Erlebnistage-Crew, welche fast ausnahmslos alle Aktivitäten draussen, rund um das evangelisch-reformierte Kirchenzentrum Jona (EZJ), über die Bühne bringen konnte. So stand beispielsweise die «selfmade» Gospel-Express-Loki prominent in der Wiese vor dem Gebäude und nahm Tag für Tag mehr Gestalt an. Auch der schöne Gesang der Kinder, welcher jeden Morgen untermalt von Gitarrenklängen von Diakon Matthias Bertschi, aus dem Zelt drang, erfreute die Passanten an der Zwinglistrasse. Jeden Tag tauchten die teilnehmenden Kinder mit den jugendlichen und erwachsenen Helferinnen und Helfern, den Hautverantwortlichen und der engagierten Küchencrew in eine andere Welt ein. Sie «reisten» in die Zeit der Sklavenarbeit in Amerika, lernten die Protagonisten des «Gospel Express» und die Geschichte der mutigen Sklavenbefreierin Harriet Tubman kennen.
Volle (Muskel)Kraft voraus an den Erlebnistagen
Während einige Kids bereits mehrere Male bei den Erlebnistagen dabei sein konnten, war es bei vielen jüngeren, die in ihren pinken T-Shirts fröhliche Punkte im quirligen Schwarm der Kinder waren, heuer eine Premiere. Feuer und Flamme für die vielfältigen Aktivitäten waren jedoch alle, denn mit Weltspielen, Filzen, Morsen und Geheimschriften, Geschichten hören, Zvieri essen und den Inputs im Zelt verging die Zeit wie im Fluge.
Ein besonderes Highlight setzte der Ausflug am Mittwoch mit einer Fahrt auf der Draisine von Bubikon nach Wolfhausen. «Es war streng, aber super-lässig», so der Tenor der kleinen Schienen-Profis nach dem Abenteuer. Die Grossen, sprich die 7. Klässler, duften an diesem Tag ein eigenes «Zügli fahren» und nach ihrem Ausflug sogar im EZJ übernachten. Trotz der Sequenzen in den altersgetrennten Gruppen sorgten viele zusammen gestaltete Momente dafür, dass in kurzer Zeit eine eingeschworene Gemeinschaft entstand. Besonders das Engagement der mithelfenden Oberstufenschülerinnen und -schüler, war eine Bereicherung für das ganze Projekt.