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Kanton
23.04.2020

Kosmetik-Studio: Beispiel aus dem Linthgebiet

Auf diesem Foto von Nagelstudio-Betreiberin Sasha ­Mlakar ist die Plexiglasscheibe zu sehen, die als Schutzmassnahme gegen das Coronavirus in ihrem Geschäft aufgestellt wurde.
Auf diesem Foto von Nagelstudio-Betreiberin Sasha ­Mlakar ist die Plexiglasscheibe zu sehen, die als Schutzmassnahme gegen das Coronavirus in ihrem Geschäft aufgestellt wurde. Bild: zvg
Geschäfte wie Coiffeursalons und Kosmetik-Studios dürfen ab Montag wieder öffnen. Eine Betreiberin aus dem Linthgebiet erklärt, wie sie sich darauf vorbereitet.

Die wichtigste und wie ihr scheint effizienteste Veränderung im Kosmetik- und Nagelstudio von Sasha ­Mlakar in Lachen ist nichts, was man in der jetzigen Phase noch nicht kennen würde: «Ich habe eine Platte aus Plexiglas bestellt, die auf dem Behandlungstisch montiert wird. Dies erscheint mir aktuell der beste Schutz zwischen meinen Kundinnen und mir.» Ausserdem werde vor und nach jeder Behandlung Desinfektionsmittel verwendet und regelmässig die Hände gewaschen.

Ansonsten gehe vieles den normalen Gang. Mit Handschuhen zu arbeiten, sei ihr nicht fremd, und einen Mundschutz trug sie bei kosmetischen Gesichtsbehandlungen sowieso meist – nun sei dies halt Pflicht. Gerade begeistert ist sie davon aber nicht: «Jetzt acht Stunden am Tag nonstop einen Mundschutz tragen, möchte ich nicht.»

Deshalb setzt Sasha ­Mlakar auch auf die Eigenverantwortung ihrer Kunden. Diese sollen beispielsweise selbst darüber entscheiden, ob sie einen Mundschutz tragen wollen oder nicht. Klar sei zudem auch, dass bei kosmetischen Behandlungen der Zwei-Meter-Abstand nicht immer eingehalten werden könne. «Jene Kunden, die kommen, wissen das und können mit der Situation entsprechend umgehen», ist sich die Fachfrau aber sicher.

Alles in allem überwiegt aber die Freude, dass es nun endlich wieder losgehen kann. Treue Kunden hätten bereits Termine reserviert, vor allem im Bereich Fingernagelpflege dürfte der Nachholbedarf gross sein.

Linth24/March24