Armin Flückiger aus Rapperswil stellte im italienischen Siena unter Beweis, dass auch die Corona-Zeit seine Form nicht beeinträchtigt hat. Am Start stand ein grosses Feld von Top-Athleten. Bei 36 von ihnen lagen die persönlichen Bestzeiten unter 2 Stunden 10 Minuten. Vielen ging es darum, die Olympia-Limite für Tokio zu laufen.
Ein regelmässiger Trainingspartner von Armin wohnt in Rümlang und ist italienischer Marathonmeister. Dank ihm fand er Unterschlupf in diesem starken Feld.
Start bei garstigen Bedingungen
Bei garstigem Wetter mit Temperaturen um die acht Grad, Wind und Regen wurde gestartet. Da er bereits am Start nasse Füsse hatte, machten sich bei Armin schon nach wenigen Kilometern Blasen an beiden Achillessehnen bemerkbar.
Von Beginn an fühlte es sich für ihn streng an auf der 5-Kilometer-Runde des Flughafengeländes mit seinem schlechten Asphalt. Das lockere Laufgefühl wollte sich an diesem Tag nicht einstellen.
Hohes Tempo bis ins Ziel durchgehalten
Dennoch konnte er in einer Fünfergruppe mit Francesco Puppi, dem stärksten italienischen Bergläufer, mithalten. So konnte er auf den ersten 28 Kilometern von einem Tempomacher profitieren, der die Gruppe nach knapp 68 Minuten über die Halbmarathonmarke führte.
In gewohnter Manier, aber mit etwas mehr Kampf als üblich, hielt Armin das hohe Tempo bis ins Ziel durch. Nach 2 Stunden 16 Minuten und 53 Sekunden war es geschafft. Damit hat er seinen eigenen Vereinsrekord aus dem Jahr 2019 um weitere 77 Sekunden verbessert.
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