Am letzten 19. Dezember mutete der Stadtrat von Rapperswil-Jona seinen Bürgern eine weitere schlechte Nachricht zu: Das Projekt für ein neues Freibad im Lido werde versenkt. Die Kosten würden aus dem Ruder laufen.
Dass der Stadtrat das Debakel erst vier Monate vor Baubeginn realisierte, stellt ihm ein weiteres bedenkliches Zeugnis aus.
Zugleich teilte der Rat mit, der Betrieb der Lido-Badi sei «in der heutigen Form nicht mehr möglich». Das Bad bleibe geschlossen. Es fehle die Konzession für den Betrieb. Ausserdem seien die Filteranlagen und das Schwimmbecken defekt. Und der Zufluss des Seewassers sei abgehängt.