Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» NEIN zum Genossenschafts-Wohnungsbau:
«Das öffentliche Wohl soll das oberste Gesetz sein.» (Cicero)
Dieser Grundgedanke sollte uns heute prägen. Der Gedanke, es gebe mehr Wohnungen, die günstig vermietet werden, und Genossenschaften, wie wir es in der Stadt kennen, zukünftig auch in den Ortschaften und Dörfern zu haben, klingt sehr verführerisch. Doch was ist der Preis? Welche Kosten tauchen nachträglich auf, was sind wir bereit im Gegenzug zu geben?
Wir geben unsere Landschaft auf, wir geben dem Kanton und der Gemeinde das Vorkaufsrecht, und der Bürger verliert die Natur sowie das Recht für die Eigeninitiative, den Wunsch ein Eigenheim zu bauen.
Wir kämpfen jetzt schon gegen leere Wohnungen. Wenn wir jetzt alles überbauen, fliegen wir aus dem Gleichgewicht. Wer übernimmt die ganzen Sanierungskosten, Unterhaltskosten, wenn die Mieter dies nicht tragen können, oder wenn Sie leer stehen?
Wird es schliesslich zur Last des Steuerzahlers werden?
Ich möchte dies nicht erleben, und wehre mich dagegen, darum stimme ich dem Antrag des Bundesrat zu und lehne die Volksinitiative ab, die am 9. Februar zur Abstimmung kommt. Jedoch befürworte ich die Erhöhung des Rahmenkredits auf CHF 250 Mio für die nächsten zehn Jahre, wie es der Bundesrat vorgeschlagen und versprochen hat.