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Kanton
08.03.2021
08.03.2021 18:01 Uhr

Scheck will St.Galler SP-Präsidentin werden

Andrea Scheck (*1992) politisiert für die JUSO im St.Galler Stadtparlament
Andrea Scheck (*1992) politisiert für die JUSO im St.Galler Stadtparlament Bild: Facebook
Die St.Galler Stadtparlamentarierin Andrea Scheck will Max Lemmenmeier als SP-Präsidentin des Kanton St.Gallen beerben.

Ende Februar hatte SP-Kantonalpräsident Max Lemmenmeier seinen Rücktritt bekanntgegeben. Die Partei will seine Nachfolge am Parteitag vom 26. Juni regeln. Jetzt gibt es eine die erste Interessensmeldung für das Amt: Die St.Galler Stadtparlamentarierin Andrea Scheck will SP-Kantonalpräsidentin werden.

Wut und Wille

Scheck hat ihr Interesse am Amt am Samstag auf ihrem Facebook-Porfil verkündet. Die 29-jährige Jungsozialistin schreibt: «Die Coronakrise hat im letzten Jahr unser Leben verändert. Wir haben viel Neues gelernt, aber auch Fakten bestätigt gesehen, die wir schon lange wussten: Die Wirtschaftslobby gibt den Ton an und bestimmt die Politik. Sie stellt sicher, dass es den Stärksten weiter gut geht und sie sich keine ernsten Sorgen machen müssen. Im Gegenteil: Boni regnet es auch in Krisenzeiten. Währenddessen müssen alle, die nicht genug Profit abwerfen, sich um sich selber kümmern. Und diejenigen, die das System eigentlich am Laufen halten, die Arbeiter*innen, die Schlechtbezahlten, die Systemrelevanten, haben es härter denn je.

Ich spüre genau jetzt beim Schreiben dieselbe Wut über diese Ungerechtigkeiten, die mich als Jugendliche in die Politik, die JUSO und die SP getrieben hat. Aber auch denselben Willen, für eine bessere Welt zu kämpfen! Eine Welt, in der es keine Unterdrückung mehr gibt, die nicht auf Ausbeutung und Ungleichheit basiert und in der Krisen gemeinsam und solidarisch gestemmt werden. Ich bin nach wie vor felsenfest überzeugt: Diese Welt ist möglich. Um diesen Kampf weiterzutreiben habe ich mich entschieden, für das freiwerdende Präsidium der SP Kanton St.Gallen zu kandidieren. Ich möchte die solide Arbeit von Max Lemmenmeier weiterführen, die SP für noch mehr Menschen zum politischen Zuhause machen und als konsequente linke Kraft im Kanton die Leute erreichen. Wie ihr mich kennt, habe ich dafür schon mega viele Pläne Für ein soziales, menschenwürdiges und solidarisches St. Gallen - und eine gleichgestellte Zukunft für alle!»  

Linth24