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Rapperswil-Jona
22.01.2020
23.01.2020 13:15 Uhr

8 Millionen Franken für Schulen

Schulhaus Wagen mit geplanten neuem (grauen) Gebäude. Visualisierung der Stadt Rapperswil-Jona.
Schulhaus Wagen mit geplanten neuem (grauen) Gebäude. Visualisierung der Stadt Rapperswil-Jona.
Der neue städtische Schulvorstand Luca Eberle ist seit vier Monaten im Amt. Nun präsentiert er die Erweiterung, respektive Sanierung der Schulen Wagen und Burgerau.

Am 12. März entscheidet die Bürgerversammlung über einen Baukredit für die Schulraumerweiterung der Schulanlage Wagen. Dieser soll etwas über 4 Millionen Franken betragen, von denen 150'000 Franken bereits früher bewilligt wurden.

Als zweites Schulprojekt soll die Oberstufenanlage Burgerau für knapp 4 Millionen Franken saniert werden. Die Bürgerversammlung wird aber vorerst nur über den Planungskredit für dieses Projekt in der Höhe von 350'000 Franken abstimmen können.

Plan des Schulhaus Wagen mit neuem Gebäude rechts.

Schule Wagen

Erstellt werden soll in Wagen bei der einzigen Schule ein Neubau mit vier Schulzimmern, ein Kindergartenraum, Garderoben und Duschen für den Sportbetrieb. Der Neubau ermögliche eine Trennung zwischen dem Schul- und dem Sportbetrieb. Notwendig seien die neuen Räume wegen der steigenden Anzahl schulpflichtiger Kinder, teilweise bedingt durch die Bautätigkeit in Wagen.

Mit dem Baukredit soll neben dem Neubau ein behindertengerechter Lift finanziert und eine Rollstuhlrampe errichtet werden. Ausserdem gibt es einen zweiten Kindergartenraum. Der Neubau soll energietechnisch den neuesten Anforderungen entsprechen. Eine Energie-Sanierung des bestehenden Schulhauses wird für später vorgesehen.

Die Unsicherheit bei den Gesamtkosten ist noch relativ gross. Sie beträgt Plus/Minus 15 Prozent.

Schulhaus Burgerau: «Sanierungsbedürftig», sagt der Stadtrat.

Schulhaus Burgerau

Im Gegensatz zum Projekt in Wagen geht es bei der Obestufenanlage Burgerau in der Stadt aktuell nicht um eine Erweiterung des Raumangebots, sondern um eine Sanierung. Längerfristig wird aber mit einer Erweiterung auf 12 bis 15 Klassen gerechnet.

Vor drei Jahren liess der Stadtrat den Zustand der bestehenden Gebäude untersuchen, die seit 1959 schrittweise ergänzt wurden. Festgestellt wurde: Es besteht ein grosser Sanierungsbedarf, im Speziellen bei den sanitären Installationen, den undichten Metallfensterfronten, den fehlenden Lüftungsanlagen sowie für den Ersatz der Gasheizung im Mittelbau.

Der Stadtrat schreibt: «Die geplante Sanierung gewährt den Weiterbestand des Gebäudes und verbessert die schulische Nutzung der Räumlichkeiten.»

Die Gesamtkosten der Sanierung werden auf 3.98 Millionen Franken geschätzt. Genaueres soll mit einem Projektkredit von 350'000 Franken erhoben werden.

Mario Aldrovandi, Linth24