Beispiel eins: Der Anruf eines falschen Polizisten erreicht die Opfer unvermittelt. Eine fremde Person gibt sich als Polizistin oder als Polizist aus und berichtet am Telefon, dass demnächst eingebrochen werde. Das ist verdächtig. Diese Erkenntnis habe die Polizei nach der Festnahme von Einbrechern gewonnen.
Warum spricht der Polizist nicht Mundart?
Leider konnte ein Täter fliehen und sei sehr wahrscheinlich bereits auf dem Weg zur betroffenen Person. Der vermeintliche Polizist bietet an, alle Wertsachen in Verwahrung zu nehmen. Doch halt - kann es sein, dass dieser Polizist nicht Mundart spricht? Warum möchte er meine Wertsachen an sich nehmen? Macht das die Polizei? Nein. Dies sind zum Beispiel Hinweise darauf, dass falsche Polizisten am Werk sind.
Achtung: Kaution oder Anzahlung angefordert
In einer anderen Variante wird das Opfer mit der Meldung erschreckt, dass eine Tochter schwer verunfallt sei. Es müsse eine Kaution hinterlegt werden, sonst komme die Tochter in Haft. Oder es wird behauptet, sie sei bei einem Unfall schwer verletzt worden und das Spital behandle Patienten nur, wenn eine Anzahlung hinterlegt werde.
Keine Wertsachen und Geld abgeben
Die echte Polizei warnt vor solchen falschen Polizisten. Übergeben Sie keinesfalls Wertsachen und leisten Sie nie eine Kaution an Fremde.
117 eigenhändig eintippen
Erscheint auf Ihrem Display die 117 ist auch dies Teil des Betrugs, da Sie die Polizei nie über eine solche Nummer kontaktieren würde. Tätigen Sie für einen Rückruf deshalb keinesfalls die Rückruftaste, sondern tippen Sie eigenhändig die drei Ziffern des Polizeinotrufs 117 auf der Tastatur ein.