Nach dem erfreulichen Sieg in Lugano vom letzten Sonntag hätte man aus Rappi-Sicht auch heute gerne mit Punkten gerechnet. Doch schon nach dem ersten Drittel war klar: das wird nichts!
Katastrophaler Fehlstart
Wie fühlt es sich an, wenn man von Anfang an vom Gegner überrannt wird? Die SCRJ Lakers mussten dies heute Abend bitter erfahren. Das Team von Jeff Tomlinson stand von Anfang an irgendwie neben den Schuhen, da passte überhaupt nichts zusammen - und dementsprechend einfach wurde es den Gästen aus Fribourg gemacht. Schon nach dem ersten Drittel stand es 0:4 für Fribourg-Gottéron (3., 4., 15. und 20. Spielminute)! Praktisch jeder Schuss der Gäste landete im Tor.
Neue Motivation im zweiten Spielabschnitt
Bei diesem klaren Spielstand nach dem ersten Drittel machte SCRJ-Keeper Noël Bader dem Neuzugang Sascha Rochow Platz. Ein solcher Torhüterwechseln kann ja einiges bewirken - auch wenn Noël Bader hauptsächlich von seinen Vorderleuten arg im Stich gelassen wurde.
Und trotzdem, Fribourg-Gottéron schaffte es auch im zweiten Drittel, die Führung weiter auszubauen. In der 27. Minute erzielte Christopher DiDomenico das 0:5 und kurz nach Spielhälfte (31. Minute) traf Killian Mottet zum 0:6.
Völlig überraschend traf Daniel Vukovic in der 36. Spielminute zum 1:6 und liess kurz einen ganz kleinen Funken Hoffnung aufkommen. Und als Gian-Marco Wetter in der 40. Minute sogar auf 2:6 verkürzte, konnte man in den Gesichter der Gastgeber auch wieder eine Spur Motivation entdecken.
Knapp am Stängeli vorbei
Im letzten Drittel war relativ schnell klar: das wird nichts mit einer Aufholjagd der SCRJ Lakers. Fribourg hatte das Spiel stets im Griff und konnte auch im letzten Spielabschnitt die Führung weiter ausbauen. Am Schluss konnten die SCRJ Lakers froh sein, nicht noch ein Stängeli zu kassieren.
Ein paar wenige Tage haben die SCRJ Lakers Zeit, sich auf die kommenden Partien vorzubereiten. Es wird dabei nicht einfacher: Am Freitag spielen die Rosenstädter auswärts in Genf, am Samstag zu Hause gegen die ZSC Lions. Bleibt zu hoffen, dass sie nicht nochmals chancenlos agieren, sondern wieder Motivation sammeln können für die weiteren Spiele.