Für die Eishockey-Clubs und -Fans war der Bundesrat-Entscheid von Ende Oktober ein Schlag ins Gesicht. Wurde doch viel Zeit und Geld investiert, um bis zum Saisonstart ein erfolgreiches Schutzkonzept zu erstellen, das auch funktionierte – und doch sind schon gut 3 Wochen später nur noch 50 Zuschauer pro Spiel erlaubt.
Eishockey lebt von Zuschauer und Emotionen
Die Spieler der SC Rapperswil-Jona Lakers sind sich einig: Der Eishockey-Sport wird vom Publikum geprägt. «Die Zuschauer geben uns jeweils sehr viel Energie. Sie können in gewissen Spielen oder Situationen das Zünglein an der Waage sein. Das fällt nun weg», antwortet Verteidiger Leandro Profico. Und Goalie Noël Bader ergänzt: «Schlussendlich spielen wir Eishockey, um vor Zuschauer zu spielen und uns von den Emotionen mitreissen zu lassen. Das gibt einen zusätzlichen Adrenalin-Kick, der jetzt fehlt.»