Die Ostschweizer Wirtschaft stehe vor ausserordentlich grossen Herausforderungen, eröffnete Roland Ledergerber, Präsident der IHK St.Gallen-Appenzell und CEO der St.Galler Kantonalbank (SGKB), «Zukunft Ostschweiz».
Das traditionsreiche Konjunkturforum fand in einem Spezialformat statt – live aus der neuen Produktionshalle der DGS Druckgusssysteme AG. «Gerade in solchen Zeiten ist Stabilität ein Erfolgsfaktor für die Wirtschaft», so Ledergerber. Tatsächlich habe das Jahr 2020 wie selten zuvor den Wandel vor Augen geführt, ergänzte IHK-Direktor Markus Bänziger.
Doch viele Ostschweizer Unternehmen würden die Chance nutzen, Veränderungen aktiv zu steuern.
So erzählte DGS-CEO Andreas Müller im Gespräch mit Sabine Bianchi, wie DGS mitten in der Pandemie am Standort St.Gallen eine neue Produktionshalle eröffnet und in China ein neues Werk gebaut hätten. Ähnlich tönt es bei der SFS Group. «Wir haben unter anderem in den USA sowie am Standort Heerbrugg grössere Investitionen gesprochen», sagt Jens Breu, CEO der SFS Group und Überraschungsgast.
Konjunktureinschätzungen in neuen Händen
Die Vertiefung der Konjunkturentwicklung in der Kernregion Ostschweiz ist seit Jahren fester Bestandteil im Programm von «Zukunft Ostschweiz».
Während Peter Eisenhut, Managing Partner bei ecopol ag, Jahr für Jahr in gewohnt fundierter und humorvoller Manier die jüngsten Entwicklungen präsentierte, fand in diesem Jahr eine Stabsübergabe statt. Künftig analysiert das «Konjunkturboard Ostschweiz» in Zusammenarbeit mit der KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich die Entwicklungen in der Region.
Einsitz in diesem neu geschaffenen Fachgremium nehmen Alessandro Sgro und Jan Riss von der IHK St.Gallen-Appenzell sowie Caroline Hilb Paraskevopoulos und Beat Schiffhauer von der SGKB.