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29.12.2019
29.12.2019 13:37 Uhr

Radquer: Weltcup Sieg in Belgien

Kevin Kuhn legt mit einem kräftigen Start den Grundstein zum seinem dritten Weltcup Sieg
Kevin Kuhn legt mit einem kräftigen Start den Grundstein zum seinem dritten Weltcup Sieg
Kevin Kuhn vom VC Eschenbach gewinnt den U23 Radquer Weltcup im belgischen Heusden-Zolder.

Am Stephanstag haben viele die Beine hochgelagert. Nicht so die Radquerfahrer vom VC Eschenbach. Es ging in die siebte Runde des Weltcups und zwar im belgischen Heusden – Zolder. Die trockene und schnelle Strecke sorgte für spannende Rennen. Hoch hinaus fuhr Kevin Kuhn, als Schnellster bei den U23 Herren.

Mit diesem Sieg sichert sich Kevin Kuhn den Gesamtweltcup

Kevin Kuhn erwischte einen guten Start. Seine Konkurrenten zeigten sich aber wenig kooperativ und übernahmen fast keine Führungsarbeit. Als er in Rennmitte von einem platten Reifen ausgebremst wurde, begann die Aufholjagd. Die Lücke konnte er aber schnell schliessen. «Mit dem Angriff wartete ich bis kurz vor dem Ziel, der mir erfolgreich gelang», so Kuhn. Den kleinen Vorsprung rettete er gekonnt ins Ziel und ist einmal mehr unschlagbar. Das Podest wurde mit dem Franzosen Antoine Benoist und dem Schweizer Loris Roullier geteilt.

Kuhns Resultat bedeute, dass er auch im Gesamtweltcup zu Oberst auf dem Treppchen steht. In den kommenden 2 Rennen in Nommey (Frankreich) am 19. Januar und in Hoogerheide (Niederlande) am 26. Januar kann er nicht mehr eingeholt werden.

Marcel Wildhaber fährt nach gutem Start bei den Elite Herren auf 33. Rang.

Im Rennen der Elite Herren war Marcel Wildhaber am Start. Er zeigte einen guten Start. In der zweiten Rennhälfte musste er aber einige Fahrer ziehen lassen. Wildhaber erreichte das Ziel als 33. Gewonnen hat der Dominator Mathieu van der Pool.

Dario Lillo kämpfte sich mit starker Leistung bei den U19 auf Rang zwei.

Lillo mit starkem Podestplatz

Dario Lillo war bei den Junioren am Start. «Vor dem Rennen war ich sehr nervös, weil ich wusste, dass es ein taktisches Rennen geben wird», erklärte der junge VCE-Fahrer. Die Nervosität legte sich aber schnell und er konnte sich in der ersten Runde gut positionieren. Das Rennen lief immer besser und er wusste, dass der Belgier Nys und er die stärksten Fahrer waren. An der Spitze gab es immer wieder Positionskämpfe. So waren in der letzten Runde acht Fahrer zusammen. Lillos Strategie: »Ich wollte als zweiter auf die Zielgerade gehen, um den Sprint zu lancieren. Gesagt, getan. Jedoch hatte der Belgier genug Vorsprung und so wurde Lillo sehr guter Zweiter. Auch in der Gesamtwertung belegt Dario Lillo den 2. Rang.

Mit einem guten Finish fährt Tina Züger im Elitefeld der Frauen auf Rang 51.

Für Tina Züger verlief das Rennen eher enttäuschend. Sie musste zu hinterst starten, wegen einer Änderung bei der Startaufstellung. So musste sie bei vielen Staus anstehen und wurde von etlichen Stürzen ausgebremst. Sie fuhr eine konstante Aufholjagd und wurde am Ende 51.

Das nächste Rennen in der Schweiz findet am 2. Januar beim EKZ CrossTour Finale in Meilen statt. Da können Sie unsere Fahrer live zu Höchstleistungen treiben.

Bericht: Rahel Signer, Bilder: Beda Wildhaber, VC Eschenbach