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15.11.2020

«Das Leben war, ist und bleibt lebensgefährlich»

«Wir müssen wieder lernen mit Risiken zu leben», schreibt ein Linth24-Leser.
«Wir müssen wieder lernen mit Risiken zu leben», schreibt ein Linth24-Leser. Bild: Linth24
Ein Linth24-Leser schreibt, dass der Tod einfach Teil des Lebens sei und wir wieder lernen müssen, das zu akzeptieren und mit Risiko zu leben.
  • Leserbrief von Jürg Rückmar

«Die Geister, die ich rief, werd ich nicht mehr los!»

Dieser Titel aus Charles Dickens Weihnachtsgeschichte passt zurzeit bestens in die Covid-19 Geschichte.

Mit immer mehr Gesetzen und immer mehr Massnahmen soll die Sicherheit der Menschheit gewährleistet werden und dabei sollen immer einschneidendere Massnahmen akzeptiert werden, weil sonst eben die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden kann. Das war jetzt eine Zeit lang mit dem ganzen Thema Terrorismus der Fall und wurde jetzt durch Covid-19 komplett und nahtlos abgelöst.

Verantwortung fürs eigene Leben übernehmen

Das Leben war, ist und wird immer lebensgefährlich bleiben – der Tod ist einfach Teil des Lebens und wir müssen wieder lernen, das zu akzeptieren!

Den Tod als Bestandteil des Lebens zu akzeptieren, heisst gleichzeitig auch die Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen und es nicht dem Staat, einem Pfarrer, seinem Doktor, einem Spital, seiner Krankenkasse, der Polizei, seinem Chef usw. zu überlassen – denjenigen, den du morgens jeweils im Spiegel betrachtet, der/die ist verantwortlich für Dein Leben!

Risiken akzeptieren

Wir müssen wieder lernen mit Risiken zu leben und diese als solche zu akzeptieren. Tun wir das nicht, ist die Konsequenz daraus, dass wir alle Entscheidungen rund um unsere Freiheit und unsere Selbstbestimmung aus der Hand geben und so dann natürlich Andere für uns entscheiden, was für jeden von uns gut sein soll oder eben auch nicht.

Überhöhte Infektionszahlen als Basis

Wenn wir als BürgerInnen dieses Landes es also zulassen, dass auf der Basis von falsch-positiv getesteten Menschen überhöhte Infektionszahlen herauskommen, welche wiederum als Basis dazu dienen, die Wirtschaft und die freiheitlichen Grundwerte dieses Landes an die Wand zu fahren, dann sind wir eben selbst schuld und werden die einschränkenden und zerstörerischen Massnahmen von Bund und Kantonen nie mehr loswerden und Vermutungen, wieso diese Leute das jetzt gerade tun, werde ich nicht äussern … kann jeder für sich selbst tun, man wird ja ansonsten sofort als Verschwörungstheoretiker abgestempelt.

Wir lassen uns Freiheit und Selbstbestimmung stehlen

Würden unsere Vorfahren sehen, wie leicht wir BürgerInnen uns unsere Freiheit und unsere Selbstbestimmung stehlen lassen – sie würden sich kopfschüttelnd fragen, wieso sie für ihre Nachkommen ihr Leben dermassen riskiert haben?

Wer das gleiche Fragezeichen hat wie ich, soll sich doch umgehend bei mir melden.

Jürg Rückmar aus Päffikon SZ