Auch Dario Lillo strahlt mit den Adventskranz-Kerzen um die Wette – Lillo wird im U19 Rennen zweiter und erkämpft sich somit sein erstes Weltcup Podest.
Kuhn triumphiert in Namur
Es fehlen einem die Worte, denn der erneute Sieg von Kuhn im Weltcup ist überragend. Kuhn im Ziel über seinen Triumph: „Ich bin mega happy, dass ich meinen zweiten Weltcupsieg herausfahren konnte, das Rennen war nämlich ziemlich schwierig!“ Aber von Anfang an. In Namur gabs eine fordernde Strecke mit vielen Höhenmeter zu bestreiten. Zusätzlich sorgte der intensive Regen für erschwerte Bedingungen. Kuhn kam am Start gut weg, die ersten beiden Runden bekundeten dem Gibswiler etwas Mühe, die schwierigen Verhältnisse machten ihm zu schaffen. Kuhn liess sich jedoch nicht beirren und kam mit zunehmender Renndauer besser in Schwung. „Irgendwann konnte ich das Tempo der Spitzengruppe bestimmen, in der letzten Runde konnte ich nach jeder Kurve zulegen und beschleunigen – bis ich schliesslich alleine als Ersters über die Ziellinie fuhr.“, so Kuhn weiter.
Kuhn gewann mit einer Renndauer von 0:46:48 . Zweiter wurde der Niederländer Ryan Kamp. Das Podest komplettierte der Italiener Jakob Dorigoni.
Mit seinem Sieg baute Kuhn die Weltcupführung auf 205 Punkte aus und führt somit mit 25 Punkten Vorsprung auf Ryan Kamp NL.
Auch Dario Lillo auf dem Podest
Für den zweiten Schweizer Podestplatz in Namur sorgte mit Dario Lillo ein weiterer VC Eschenbach Fahrer im Juniorenrennen. „Ich hatte einen perfekten Start und konnte einen Vorsprung zu meinen Gegnern herausfahren“, so Lillo über seinen Rennbeginn. In der zweiten Runde musste Lillo sich ein und überholen lassen. Er fuhr konstant seinen Rhythmus weiter. Die letzten beiden Runden steigerte Dario Lillo sein Tempo erneut. Lillo erklärt die Schlussphase des Rennens wie folgt: „Die letzten zwei Runden konnte ich die Geschwindigkeit nochmals steigern – und dann kam ich als Zweiter ins Ziel! Es ist mein erstes Weltcup-Podest und ich freue mich sehr!“
Thibau Nys aus Belgien gewann das Rennen, Dritter wurde der Franzose Rémi Lelandais.
“Heute war nicht mein Tag „ resümiert Wildhaber
Nach einer guten ersten Runde machten Wildhaber die schwierigen Bedingungen zu schaffen. Er konnte sein Tempo nicht halten. Der Wind und der Regen bremsten Wildhaber regelrecht aus. Er wurde als 43ter klassiert.
Dominiert hat das Rennen einmal mehr der Niederländer Mathieu Van der Poel. Er gewann überlegen. Zweiter wurde der Belgier Toon Aerts. Der Landsmann von Van der Poel, Corne van Kessel, komplettierte das Podest. Als bester Schweizer belegt Timon Rüegg den hervorragenden 12 Rang.
Tina Züger zufrieden
Züger musste sich weit hinten im Starterfeld einreihen. Geschickt wich Tina Züger allen Rangeleien und Stürzen in der Startphase des Rennens aus. Mit einem stetigen Tempo und sauberen technischen Passagen steigerte sich Züger zunehmend. Sie klassierte sich auf dem 54 Schlussrang.
Am 26. Dezember geht es weiter mit dem Weltcup im belgischen Zolder.