Kevin Kuhn überzeugt beim Superprestige in Ruddervoorde
Kevin Kuhn hat beim traditionsreichen Superprestige-Rennen im belgischen Ruddervoorde eine überzeugende Leistung gezeigt und den hervorragenden vierten Platz belegt. Auf der komplett neu gestalteten Strecke, die im Vergleich zum Vorjahr in entgegengesetzter Richtung gefahren wurde, präsentierte sich der 27-Jährige in starker Verfassung und kämpfte bis zum Schluss um das Podest.
„Ich freue mich, dass es jetzt mit den grossen Rennen losgeht“, hatte Kuhn vor dem Start erklärt. Die veränderte Streckenführung sah er dabei als spannende Herausforderung: „Die Strecke ist komplett neu gegenüber dem letzten Jahr. Es wird sogar das meiste umgekehrt gefahren – mal schauen, wie das herauskommt. Ich denke aber, es wird wieder eine sehr coole Strecke sein.“
Das Rennen selbst gestaltete sich von Beginn an schnell und taktisch anspruchsvoll. Eine rund zehnköpfige Spitzengruppe bestimmte das Tempo über weite Teile des Wettkampfes. Kuhn hielt sich konstant in dieser Gruppe auf, auch wenn er in der ersten Hälfte nach eigenen Angaben noch nicht ganz in seinen Rhythmus fand. Im weiteren Verlauf konnte er sich jedoch zunehmend steigern und in den letzten beiden Runden aktiv um die vorderen Plätze mitkämpfen.
„In der ersten Hälfte habe ich mich nicht besonders gut gefühlt, konnte mich dann aber erholen und in den letzten zwei Runden richtig kämpfen“, sagte Kuhn im Ziel. „Am Ende war ich ziemlich am Limit und bin noch auf den vierten Platz gesprintet – drei Sekunden hinter dem Sieger. Ich bin sehr zufrieden, aber da geht noch mehr.“
Den Sieg sicherte sich der Belgier Michael Vanthourenhout in einer Zeit von 1:01:51 Stunden, gefolgt vom Niederländer Joris Nieuwenhuis und dem Belgier Niels Vandeputte. Kuhn verpasste das Podest als Vierter nur knapp.
Mit dieser Leistung unterstreicht Kuhn seine gute Frühform und zeigt, dass er auch in der internationalen Spitze fest etabliert ist.