Der Vorstand der Mitte Eschenbach hat sich eingehend mit dem Bau des neuen Feuerwehrdepots auseinandergesetzt. Obwohl der Landerwerb, wie von dem Gemeinderat ausgeführt, noch nicht erfolgt ist, erachtet es die Parteileitung als sinnvoll, dem Projekt am 28. September 2025 an der Urne zuzustimmen. Der Zeitpunkt ist entscheidend, um den in Aussicht gestellten Beitrag der Gebäudeversicherungsanstalt im Umfang von 3.14 Millionen Franken zu sichern.
Handlungsbedarf bei Kosten
- Die Gesamtkosten in der Höhe von 10.3 Millionen Franken inklusive Landkauf und Ausstattung sind ein stolzer Betrag für einen reinen Zweckbau.
- In der Kostenaufstellung fallen insbesondere die budgetierten Honorare im Umfang von 1.39 Millionen Franken auf. Dies sind rund 14% des Projektvolumens, was sich zwar an SIA orientiert, aber Verhandlungsspielraum bietet.
- Im Weiteren werden die budgetierten 50'000 Franken für die Ausstattung als zu tief eingeschätzt.
Honorarkosten verhandeln
Der Vorstand der Mitte erwartet vom Gemeinderat, dass die Honorarkosten wie in der Privatwirtschaft üblich verhandelt werden und entsprechend tiefer ausfallen. Gemäss Projektinformationen handelt es sich beim vorliegenden Projekt um einen reinen Zweckbau.
In Anbetracht dessen und des gesamtwirtschaftlichen Umfelds, muss zwingend ein sorgfältiger Umgang mit den verfügbaren Mitteln erfolgen, auch wenn die Finanzierung des Feuerwehrdepots zweckgebunden aus den Feuerwehrersatzabgaben erfolgt.
Die vom Gemeinderat vorgelegte Planung sieht bereits jetzt eine Erhöhung dieser Abgaben vor. Der Gemeinderat ist daher angehalten die Gesamtkosten exakt im Auge zu behalten und in der Ausarbeitung des Bauprojektes Kosteneinsparungen zu realisieren. Abschliessend ist zu bemerken, dass die vorliegende Kostenschätzung keine Reserve beinhaltet.
Die Parteileitung empfiehlt ihren Mitgliedern am 28. September 2025 ein JA in die Urne zu legen und fordert hiermit den Gemeinderat auf, die erwähnten Punkte aufzunehmen.