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Fussball
01.09.2025

FCU-Sieg dank Magno-Viererpack

Spieler des FC Uznach (rot-schwarz), des FC Wattwil Bunt (gelb-schwarz) und Schiedsrichter beim Abklatschen an der Benknerstrasse.
Spieler des FC Uznach (rot-schwarz), des FC Wattwil Bunt (gelb-schwarz) und Schiedsrichter beim Abklatschen an der Benknerstrasse. Bild: FC Uznach
Beim klaren 4:1-Heimsieg des FC Uznach gegen den FC Wattwil Bunt machte sich Denys Magno mit seinem Viererpack zum Matchwinner. Nach drei Spielen stehen die Uzner bei neun Punkten.

Nach einem erfolgreichen Start in die Saison mit dem Cupsieg und den sechs Punkten aus den Spielen gegen Flawil und Aadorf war der nächste Gegner Wattwil-Bunt. Trotz einer mittelmässigen Platzierung in der letzten Saison konnten sie im letzten Aufeinandertreffen in Uznach alle drei Punkte mitnehmen.

FC Uznach startet gut

Am Samstag aber waren die Uzner klar tonangebend. Schon früh setzte man den Gegner stark unter Druck. Vorerst aber noch ohne hochkarätige Chance, bis A. Dieziger in der 20. Minute durchbrach und eine freie Laufbahn in den Strafraum gehabt hätte, wäre er nicht grob gefoult worden. Die von vielen geforderte rote Karte blieb jedoch aus. Dafür erzielte man mit dem darauffolgenden Freistoss gleich das 1:0. Magno schüttelte seinen Gegner am zweiten Pfosten ab und verwertete die Flanke A. Diezigers.

FCU-Mittelfeldspieler Onur Pehlivan bei der Schussabgabe während der Partie. Bild: FC Uznach

Auch auf der Gegenseite ereignete sich später eine strittige Szene, als Torhüter Fischer eine Flanke abwehren wollte, den Stürmer, der sich vor ihn stellte, aber zu Fall brachte und somit einen Elfmeter verursachte. Diesen parierte er aber souverän, indem er sich zwar für eine Ecke entschied, aber mit dem Bein doch noch an den mittig geschossenen Ball kam und die Uzner Führung noch bewahrte.

Gegner gleicht nach Pause aus – Uzner reagieren

Kurz nach der Pause wurde der Ausgleich aber trotzdem noch Tatsache. Erneut ist der Gegner nach dem Seitenwechsel besser aus den Startlöchern gekommen und die Uzner mussten wieder einem Tor hinterherlaufen, welches glücklicherweise aber auch wieder fiel. Durch die Balleroberung und dem Vorstoss Bönis in der 68. Minute wurde Magno lanciert, der zum Erstaunen des Gegners auch mit seinem Schienbein absolute Ballkontrolle beherrscht und den holprigen Ball ihm so gekonnt vorbeilegte, bevor er dann zum 2:1 einnetzte.

Spieler beider Teams – darunter der spätere FCU-Matchwinner Denys Magno (Nr. 11) als Sturmspitze – beim Kampf um einen Ball. Bild: FC Uznach

Zum Schluss öffnete sich dann das Spiel recht. Wattwil zeigte sich zwar bemüht, nochmals ins Spiel zu finden, doch rissen hiermit immer mehr Löcher auf und die Uzner kriegten mehrere Chancen den Deckel drauf zu machen, das dann aber doch erst in der 93. Minute passierte. In einer Überzahlsituation im Strafraum stand Magno wieder am richtigen Ort und bekam vom eingewechselten Beglinger das Zuspiel so, dass er nur noch den Fuss hinhalten musste.

Kurz vor Schlusspfiff durfte Magno sogar noch zum vierten Mal jubeln. Batista wurde vom Torwart von den Beinen geholt und holte so für Magno einen Elfmeter heraus, den er verwandelte.

Verbesserungspotenzial trotz Punktemaximum

Mit diesem Sieg stehen die Uzner mit 9 Punkten aus den ersten drei Spielen also schon mal gut da. Verbesserungspotenzial gibt es aber ohnehin. Immer kam man gut ins Spiel, gab nach dem 1:0 in der ersten Hälfte aber in einer kurzen Schwächephase wieder das Kommando ab, bevor man dann erst später den Sieg sichern konnte.

Fürs Auswärtsspiel am nächsten Sonntag müssen die Uzner mal nicht über den Ricken fahren, sondern nach Rapperswil, wo man um 11:00 Uhr auf den Aufsteiger treffen wird.

Sebastian Kemp, FC Uznach