- Kolumne von Dr. Philipp Gut
Die Gewaltorgien auf Lausanner Strassen bewegen die Öffentlichkeit und sorgen international für Schlagzeilen. «Schweizer Stadt versinkt in Krawallen», titelt die Bild, die grösste Zeitung Deutschlands.
Jugendliche mit Migrationshinter- oder -vordergrund steckten Müllcontainer in Brand, zerstörten Bushaltestellen, griffen die Ordnungshüter mit Molotowcocktails, Steinen und weiteren Gegenständen an.
Der Roller war gestohlen
Ausgelöst wurden die Ausschreitungen durch den Tod eines schwarzen Jugendlichen aus dem Kongo, der auf der Flucht vor der Polizei verunfallt war. Er sass auf einem gestohlenen Roller.
Schnell waren die Schuldigen ausgemacht: «Rassistische» Polizisten hätten den 17-Jährigen in den Tod getrieben. Das behaupteten nicht nur seine Freunde, sondern auch zahlreiche Medien.
Wut und Gewalt fehl am Platz
Es sind Fake News. Wie die Staatsanwaltschaft bestätigt, hielten die Polizisten einen angemessenen Abstand ein.
So verständlich die Trauer über den Tod eines jungen Menschen ist, die Wut und die Gewalt gegen die Polizisten sind völlig fehl am Platz.
Eruption fehlgeleiteter Politik
In Lausanne zeigen sich Eruptionen einer fehlgeleiteten Zuwanderungspolitik. Es blitzen Zustände auf, wie man sie sonst aus Pariser Banlieues kennt.
Die Polizisten sind die letzten, die für die Missstände verantwortlich sind. Sie müssen täglich ausbaden, was ihnen die Politiker eingebrockt haben.
Kaum in den Medien lesen konnte man, dass bei den Krawallen auch Linksextreme beteiligt waren, die Jagd auf einen SVP-Lokalpolitiker machten. Lieber reden sie von «Rassismus».
Verkehrte Welt.