Die Pressekonferenz in der Raiffeisenbank in Schänis zum Halbjahresergebnis zeigt: Es war kein leichtes erstes Halbjahr. Doch der Geschäftsbericht der Raiffeisenbanken See-Gaster klingt erstaunlich gelassen. 7,67 Millionen Franken Erfolg – das ist nicht nur eine Zahl, das ist das Resultat von Kunden und Mitarbeitern, die auf ihre Bank bauen. Das Hypothekarvolumen kletterte auf 3,88 Milliarden Franken, die Kundeneinlagen auf 3,77 Milliarden. Man spürt: Die Kunden bleiben treu.
Wo Zinsen fehlen, greifen Ideen
Das Zinsgeschäft bröckelte leicht, die Nullzinspolitik zeigte ihre Spuren. Aber dort, wo die klassische Bank früher ihr Herz hatte, wächst jetzt ein neues Organ: das Anlage- und Dienstleistungsgeschäft. 15 Prozent Zuwachs sind mehr als ein Trend. Es ist der Beweis, dass Kundinnen und Kunden Beratung suchen, Vertrauen schenken. Und die Bank liefert.
Investition in Köpfe und Herzen
195 Mitarbeitende, 13 Lernende. Klingt nüchtern. Doch hinter jeder Zahl steckt eine Geschichte: Ein Lehrling, der seine erste Hypothek mitberät. Eine erfahrene Kundenberaterin, die Familien durch den Hauskauf begleitet. Mehr Personal bedeutet höhere Kosten. Natürlich ja, aber es bedeutet auch mehr Nähe, mehr Gesicht, mehr Handschlag-Qualität.
Ein Blick nach vorn
Die Märkte bleiben unruhig, doch die Bank zeigt Zuversicht. Wohnbaufinanzierungen laufen stabil, Anlagen gewinnen Gewicht. Entscheidend bleibt: Die Nähe zur Region, das Wissen um die Menschen vor Ort, die Verankerung wie eine alte Eiche mitten im Dorfplatz.
125 Jahre Vertrauen
2025 ist kein gewöhnliches Jahr. Raiffeisen feiert 125 Jahre. Und wer feiert, gibt zurück: Mehr Angebote, mehr Kultur, mehr Engagement. Die Bank zeigt damit, dass Genossenschaft mehr ist als eine Rechtsform – es ist ein Versprechen an die Gemeinschaft.