Ziel ist der Reise wäre es, einen Deal zu finden, bevor die exorbitanten US-Einfuhrzölle (39 Prozent) am Donnerstag in Kraft treten.
Investment-Angebot
Laut Insidern will die Schweiz den USA ein attraktives Investment-Angebot machen, mit dem die Zölle auf etwa 15 Prozent reduziert werden könnten, den gleichen Ansatz, den die Europäische Union mit Trump aushandeln konnte.
Fragliche Gesprächspartner
Auf welcher Ebene ein Treffen mit US-Vertretern am Mittwoch stattfinden kann, ist noch nicht bekannt. Ein Treffen mit US-Präsident Trump sei „derzeit“ nicht vorgesehen, erklärte ein US-Regierungsvertreter gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.
Keller-Sutter höre nicht zu
Trump hatte am Dienstagmorgen in einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC behauptet, die Schweiz habe bloss 1 Prozent Zölle bezahlen wollen, bei einem Handelsdefizit von über 41 Milliarden.
An Keller-Sutter und Parmelin liegt es nun, Trump einen neuen Deal zu unterbreiten und ihn auf die korrekten Zahlen hinzuweisen, ohne den aufbrausenden Präsidenten zu erzürnen, der sich schon im TV-Interview beklagte, Keller-Sutter sei zwar nett, höre aber nicht zu.
Begrenzte Möglichkeiten
In den Gesprächen mit Washington kann die Schweiz nur begrenzte Zugeständnisse machen. US-Importe haben bereits zu 99,3 Prozent freien Marktzugang. Die Schweiz ist jetzt schon unter den 12 grössten Investoren in die USA, kein Land investiert per Capita mehr in die USA als die Eidgenossenschaft.