Willem Geubbels sammelt weiter Argumente für einen Transfer in eine Top-Liga. Der französische Stürmer des FC St.Gallen, der bereits zum Auftakt gegen Basel zum Matchwinner geworden war, avancierte in Genf erneut zum Mann des Spiels. Seine Tore in der 11. und 18. Minute bildeten die Grundlage für den zweiten Ostschweizer Erfolg im zweiten Spiel.
Fehlerhafter Servette-Goalie
Dem ersten Treffer ging aber ein Fehler von Servette-Goalie Jérémy Frick voraus. Der Captain, der in der Meisterschaft erneut den Vorzug gegenüber Joël Mall erhielt, wollte weit nach vorne spielen, traf aber das Bein von Geubbels. Dieser beförderte den Ball danach mit der Brust über die Torlinie. Sieben Minuten später erhöhte der kaum bedrängte Geubbels aus kürzester Distanz auf 2:0.
10 Millionen Marktwert?
Über den 23-Jährigen, dessen Marktwert auf zehn Millionen Euro geschätzt wird, wird schon länger gemunkelt, dass er den Klub verlassen könnte. Es gibt offenbar einige Interessenten, doch die St. Galler sind noch nicht schwach geworden. Geubbels zeigt mit seinen Leistungen ausserdem, dass er mit den Gedanken noch immer beim aktuellen Verein ist.
Vogt mit Debüt-Treffer
Neben Geubbels überzeugte auch Nachwuchstalent Alessandro Vogt. Der 20-Jährige kam zu seinem zweiten Einsatz in der Startforamtion und dankte es mit dem Treffer zum 3:1. Nach einem Eckball kam er etwas glücklich frei zum Ball und erzielte sein erstes Tor in der Super League. Es war die prompte Antwort auf Servettes Anschlusstreffer durch Miroslav Stevanovic drei Minuten davor. Den Schlusspunkt setzte Aliou Baldé per Penalty.
Servette glücklos
Während St.Gallen nach zwei Runden mit dem Punktemaximum dasteht, blicken die Genfer auf eine unglückliche Woche mit Niederlagen gegen YB, Viktoria Pilsen und nun auch St.Gallen zurück